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Zum Wintersemester 2011/12 wurden sechs neue Professor/innen an die KHM berufen: Markus Busch (Drehbuch), Phil Collins (Videokunst), Beate Gütschow (Künstlerische Fotografie), Katrin Laur (Drehbuch), Sophie Maintigneux (Bildgestaltung) und Johannes Wohnseifer (Malerei/Skulptur).

Bei Nachfragen:
Dr. Juliane Kuhn (Kunst) / Ute Dilger (Film)
Referentinnen für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 0221/20189-135 / 330
Fax 0221/20189-17
juliane.kuhn@khm.de / ute.dilger@khm.de

„Sechs hervorragende Künstler“

Zum WS 2011/12 wurden sechs neue Professor/innen berufen: Markus Busch (Drehbuch), Phil Collins (Videokunst), Beate Gütschow (Künstlerische Fotografie), Katrin Laur (Drehbuch), Sophie Maintigneux (Bildgestaltung) und Johannes Wohnseifer (Malerei/Skulptur).
Der Kunsthochschule für Medien Köln ist es gelungen, insgesamt sechs profilierte Künstler/innen und Filmschaffende für die Lehre an der Hochschule zu gewinnen: Im Bereich Kunst den britischen Künstler Phil Collins, die Fotografin Beate Gütschow und den Kölner Künstler Johannes Wohnseifer. Im Bereich Film die international tätige Kamerafrau Sophie Maintigneux, den Autor vieler Kino- und Fernsehfilme, Markus Busch, sowie die estnisch-deutsche Autorin und Regisseurin Katrin Laur. Klaus Jung, Rektor der KHM, zu den aktuellen Berufungen:  „Sechs hervorragende Künstler – drei Frauen, drei Männer. Da kann eine Kunsthochschule sich doch nur glücklich schätzen.“
 
Markus Busch wurde 1965 in Münster geboren. Von 1985 bis 1990 studierte er Freie Kunst und Film an der Fachhochschule Köln und schloss 1991 als Meisterschüler ab. Von 1991 bis 1994 studierte er Fernsehen/Film an der Kunsthochschule für Medien Köln. Seit 1996 ist er als Autor für Kino und Fernsehen tätig. In Zusammenarbeit mit Regisseur Dominik Graf entstanden vielfach ausgezeichnete Kino- und Fernsehfilme (Auswahl): „Komm’ mir nicht nach“ (2011), „Das Gelübde“ (2007), „Kalter Frühling“ (2004), „Der Felsen“ (2002), „Die Freunde der Freunde“  (2002), „Bittere Unschuld“ (1999), „Deine besten Jahre“ (1999). Mit „Der süsse Duft“ war er  2009 für den Deutschen Drehbuchpreis nominiert. Gleiches gelang ihm auch 2011 mit seinem  neuesten Spielfilm „Die Räuberin“, bei dem Markus Busch nicht nur das Buch schrieb, sondern  erstmals selbst Regie führte.
 
Der britische Künstler Phil Collins, geboren 1970 in Runcorn, studierte in Manchester (Schauspiel, Englisch) und an der School of Art & Design der University of Ulster in Belfast. Collins Filme,  Installationen, Fotografien oder Live-Events untersuchen die Nuancen sozialer Beziehungen an unterschiedlichen Orten und in globalen Gemeinschaften. Für eine seiner bekanntesten Arbeiten  „They shoot horses“ (2004) reiste er nach Ramallah und organisierte einen Disco-Marathon mit jungen  Palästinensern und filmte das Ereignis als Video in Echtzeit – Sidney Pollacks Filmdrama als Folie nehmend. Werke von Phil Collins sind in den Sammlungen des Irish Museum of Modern Art in Dublin,  im Walker Art Center, Minneapolis und in der Tate Gallery/Tate Collection in London zu sehen. Seine Filme liefen auf vielen internationalen Festivals in Oberhausen, Rotterdam und Berlin. Einzelausstellungen: Queensland Art Gallery; Gallery of Modern Art, Brisbane (2012); British Film  Institute, London (2011); Tramway, Glasgow (2009); Dallas Museum of Art (2007); San Francisco  Museum of Modern Art und in der Tate Britain, London (beide 2006). Auszeichnungen: nominiert für  den Turner-Preis (2006) und Paul Hamlyn Preis für Bildende Kunst, London (2001).
 
Beate Gütschow, geboren 1970 in Mainz, studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg (1993–2000) und 1997 an der Kunsthochschule in Oslo. In ihren Arbeiten untersucht sie vorrangig den Unterschied zwischen fotografischer Repräsentation und Wirklichkeit, zwischen der Wahrnehmung des Betrachters und seinem vorhandenen Vorwissen. Arbeiten von Beate Gütschow  sind in den öffentlichen Sammlungen der Kunsthalle Hamburg, des Kunsthauses Zürich, des Museum  for Contemporary Photography Chicago, des San Francisco Museum of Modern Art, der Pinakothek  München und der Staatlichen Kunstsammlung Dresden zu sehen. Einzelausstellungen (Auswahl):  ST PAUL St Gallery, Auckland (2011); Galerie Barbara Gross, München; Produzentengalerie, Hamburg  (2010); Kunsthalle im Lipsiusbau, Dresden (2009). Auszeichnungen (Auswahl): „ars viva Preis“ des  Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft (2006) und Otto-Dix-Preis / IBM Kunstpreis Neue Medien, Gera  (2001). 2001 war sie Stipendiatin in der Villa Aurora, Los Angeles.
 
Sophie Maintigneux wurde 1961 in Antony, südlich von Paris, geboren. Seit 1984 ist sie als  Kamerafrau tätig. Sie fotografierte über 60 Dokumentar- und Spielfilme u. a. von Eric Rohmer, Jean- Luc Godard, Michael Klier, Jan Schütte, Rudolph Thome, Hans Erich Viet, Philip Gröning, Marcel Gisler,  Georg Maas, Aysun Bademsoy, Doris Metz, Judith Kennel, Michael Gaumnitz und Katinka Feistl. Für ihre Kameraarbeit wurde Sophie Maintigneux mehrfach international ausgezeichnet: Kamerapreis  des Festival von Dignes 1989; Kamerapreis des Landes Hessen 1990; Verband der Deutschen Filmkritik: Beste Kamera des Jahres 1990, Femina Filmpreis 2001, Festival Max-Ophüls-Preis, Saarbrücken; Nominierung Camerimage „Golden Frog“, Lodz, 2001; 45. Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- u. Animationsfilm: beste Kamera 2002. Für den Deutschen Kamerapreis wurde sie  mehrfach nominiert und erhielt ihn 2003 in der Kategorie Dokumentarfilm für „Damen und Herren ab  65“ (Regie: Lilo Mangelsdorff) und 2009 für „Die dünnen Mädchen“ (Regie: Maria Teresa Camoglio).  Von 1991 bis 2011 lehrte Sophie Maintigneux an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin und war dort ab 2006 Co-Leiterin des Studiengangs Kamera.
 
Katrin Laur, estnisch-deutsche Regisseurin und Drehbuchautorin, studierte von 1977 bis 1982  Regie an der Moskauer Filmakademie VGIK in der Meisterklasse des russischen Regisseurs Sergei  Gerassimow. 1982 emigrierte sie nach Deutschland, wo sie in München als freie Autorin beim Bayerischen Rundfunk und als Hörfunkjournalistin arbeitete. Seit 1994 ist sie als freiberufliche Autorin, Drehbuchberaterin und Filmemacherin in Berlin und Zürich tätig. Seit 2007 hat Katrin  Laur mit eigener Produktionsfirma zwei Spielfilme und zwei Dokumentarfilme als Autorin und Regisseurin in Estland realisiert. Ihre Filme u.a. „Roots: Hundred Years of War and Music“ (2011,  Buch und Regie); „Graveyard Keeper’s Daughter“ (2011, Buch und Regie), zahlreiche  Festivalteilnahmen und Preise; „Vasha“, früher „Baby and the Killer“ (2009 Buch mit Mart Kivastik); „The Poet and her Time“ (2007, Buch und Regie); „Ruudi“ (2006, Regie und Co- Autorin), mit über 30 Festivalpreisen. Von 2008 bis 2011 arbeitete Katrin Laur als Professorin für  Dramaturgie an der Baltic Film and Media School der Tallinn University. Für 2012 erhält sie ein  Fulbright Scholarship für einen Lehr- und Forschungsaufenthalt in den USA.
 
Der Kölner Künstler Johannes Wohnseifer, geboren 1967, knüpft in seinen genreübergreifenden  Arbeiten ein assoziatives Netz aus autobiografischen Aspekten, die er konstant in Bezug zu politischen und soziokulturellen Phänomenen setzt. Bereits als Assistent von Martin Kippenberger (1992–1997)  begann Wohnseifer seine internationale Ausstellungstätigkeit. Einzelausstellungen: Casey Kaplan, New York; Galerie Almine Rech, Brüssel; Johann König, Berlin/Art Dubai (zusammen mit Michael Sailstorfer); Simultanhalle Köln (alle 2011); Gisela Capitain, Köln/Berlin; Galleri K, Oslo; State University of New  York, N.Y. (alle 2010); Schürmann, Berlin (2009); Galerie Helga de Alvear, Madrid (2008); Hara  Museum of Contemporary Art, Tokio (2005). Arbeiten in privaten Sammlungen (Auswahl): Christian  Boros, Wuppertal; Harald Falckenberg, Hamburg; Craig Robins, Miami; Saatchi Collection, London;  Gaby und Wilhelm Schürmann, Herzogenrath/Berlin; Julia Stoschek Collection, Düsseldorf.
 
Zurzeit unterrichten 30 Professor/innen an der KHM in den Bereichen Film, Kunst und  Wissenschaft im gemeinsamen Diplomstudiengang „Mediale Künste". Einige der Professuren an  der KHM sind geteilt. Damit gewährleistet die Hochschule eine möglichst gute Anbindung der  Lehre an die künstlerische Praxis und die Film- und Fernsehbranche.  
Zum Wintersemester 2011/12 wurden sechs neue Professor/innen an die KHM berufen: Markus Busch (Drehbuch), Phil Collins (Videokunst), Beate Gütschow (Künstlerische Fotografie), Katrin Laur (Drehbuch), Sophie Maintigneux (Bildgestaltung) und Johannes Wohnseifer (Malerei/Skulptur).

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