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„Vor den Kulissen“ von Alwin Lay ist die vierte Veranstaltung einer Ausstellungsreihe im EG Null – Raum für junge Kunst, die von den Kuratoren Julia Höner und Georg Elben gemeinsam mit Mischa Kuball (KHM) für die Generali Deutschland konzipiert wurde. Die wechselnden Ausstellungen mit Werken junger Künstlerinnen und Künstler werden in den nächsten zwei Jahren im EG Null – Raum für junge Kunst zu sehen sein und zu festen Terminen der kunstinteressierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Eröffnung: Donnerstag 15. September , ab 19 Uhr
Weitere Besichtigungstermine der Ausstellung:
19. November 2011
22. Januar 2012 vom 16. September 2011 bis 22. Januar 2012 Eine Initiative der Generali Deutschland
Kuratiert von Georg Elben und Julia Höner in Zusammenarbeit mit Mischa Kuball und dem Experimentallabor minus1 an der Kunsthochschule für Medien Köln

GENERALI DEUTSCHLAND GRUPPE
EG Null – Raum für junge Kunst
Tunisstr. 19-23
50667 Köln Telefonische Anmeldung:0221/4203-01

Alwin Lay: „Vor den Kulissen“

„Vor den Kulissen“ von Alwin Lay ist die vierte Veranstaltung einer Ausstellungsreihe im EG Null – Raum für junge Kunst, die von den Kuratoren Julia Höner und Georg Elben gemeinsam mit Mischa Kuball (KHM) für die Generali Deutschland konzipiert wurde. Die wechselnden Ausstellungen mit Werken junger Künstlerinnen und Künstler werden in den nächsten zwei Jahren im EG Null – Raum für junge Kunst zu sehen sein und zu festen Terminen der kunstinteressierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
15.09.11 - 22.01.12
20:00h
EG Null - Raum für Junge Kunst
Tunisstr. 19-23, Generali Deutschland
Wirklichkeit als eine Story mit offenem Ausgang: Inszenierte Realität vs. altgewohnte Erwartungshaltungen in Fotografie und Film des Kölner Künstlers Alwin Lay im EG Null – Raum für junge Kunst der Generali Deutschland Holding Köln – Überall begegnet man ihm, dem Anliegen der Kunst, hinter die Kulissen zu schauen und die herrschenden Verhältnisse, politischer, sozialer oder ästhetischer Natur aufzudecken und zu kommentieren. Denn im Geschäft mit der Kunst ist ihr kritisches Potential, allen Abnutzungserscheinungen zum Trotz, nach wie vor eine ertragreiche Größe.

Demgegenüber hält sich der Künstler Alwin Lay gerne „Vor den Kulissen“ auf. Dort, wo Inszenierung, Attrappe, Täuschung und die Oberfläche der Dinge eine Rolle spielen. Sorgfältig wählt er seine Bühnen aus, trägt Requisiten und Darsteller heran und inszeniert Raumsituationen, die er fotografiert oder filmt. Für Lays erste Einzelausstellung entstanden in der Generali Deutschland Holding zwei neue Fotos. Sie zeigen Situationen im Umfeld des Bürogebäudes, die bis ins kleinste Detail auf dem Drehbuch des Künstlers beruhen und mit viel Aufwand produziert wurden.

Alles, was Lay anfasst, wird zunächst gedanklich seziert und anschließend künstlerisch aufbereitet, bis die Dinge schließlich anders erscheinen, als sie in Wirklichkeit sind. Auch die Einladungskarte ist bei Lay nicht bloß ein Instrument zur Besucheransprache. Die Karten zu seiner Ausstellung hat der Künstler fortlaufend nummeriert und perforiert. Das Motiv der Karte verweist zudem auf Prinzipien der Inszenierung im Ausstellungsraum: Abgebildet ist ein lässig drapierter Paillettenvorhang im schummrigen Licht, davor eine Matratze, sie wecken Neugier auf das, was sich hinter dem Vorhang in der Ausstellung befinden mag.

Bei Lay geht es nicht nur um die Kunst selbst, sondern auch um die Rahmenbedingungen, um den Kontext des Ausstellens. Dem Künstler ist es ein Anliegen, seine Inszenierungen „nicht am Bildrand enden zu lassen“, so Lay, sondern immer auch den Raum mit einzubeziehen. Im EG Null – Raum für junge Kunst der Generali Deutschland Holding hat er eine spezielle Ausstellungsarchitektur entwickelt.

Lay zeigt sich in seinem Foto „The black Pine“ (2010) als Manipulator der Wirklichkeit. Eine Ananas wurde so lange im Ofen gebacken, bis von der Frucht nur noch ihre organische Hülle übrig blieb. Die Ananas ist folglich bis auf ihre Oberfläche ausgetrocknet, während auch die Vitrine nur eine Attrappe ist, die für das Foto gebaut wurde. Keines der Objekte lässt sich auf andere Funktionen zurückführen, als in der Darstellung des Künstlers das jeweilige Ding zu repräsentieren. Zudem bedient sich Lay mit der Fotografie einer Darstellungsform, deren Motive nicht zwangsläufig aus der Wirklichkeit abgeleitet sind, sondern auch künstlichen Ursprungs sein können. Eine Art visuelle Verunsicherung widerfährt dem Betrachter angesichts seiner Arbeiten.
 
Alwin Lay (*1984 in Lugosch/Rumänien), lebt in Köln. Er studierte 2005 - 2007 an der Freien Kunstakademie Essen in der Fotoklasse Thomas Zika und ging 2007 an die Kunsthochschule für Medien Köln, zu Jürgen Klauke, Mischa Kuball, Johanes Wohnseifer. Seit 2011 ist Lay als Gaststudent an der Kunstakademie Düsseldorf in der Klasse von Christopher Williams.




„Vor den Kulissen“ von Alwin Lay ist die vierte Veranstaltung einer Ausstellungsreihe im EG Null – Raum für junge Kunst, die von den Kuratoren Julia Höner und Georg Elben gemeinsam mit Mischa Kuball (KHM) für die Generali Deutschland konzipiert wurde. Die wechselnden Ausstellungen mit Werken junger Künstlerinnen und Künstler werden in den nächsten zwei Jahren im EG Null – Raum für junge Kunst zu sehen sein und zu festen Terminen der kunstinteressierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Eröffnung: Donnerstag 15. September , ab 19 Uhr
Weitere Besichtigungstermine der Ausstellung:
19. November 2011
22. Januar 2012 vom 16. September 2011 bis 22. Januar 2012 Eine Initiative der Generali Deutschland
Kuratiert von Georg Elben und Julia Höner in Zusammenarbeit mit Mischa Kuball und dem Experimentallabor minus1 an der Kunsthochschule für Medien Köln

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EG Null – Raum für junge Kunst
Tunisstr. 19-23
50667 Köln Telefonische Anmeldung:0221/4203-01
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