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Vortrag und Gespräch mit bankleer

KHM
im Seminar "I'm an Artist and I want to be involved" von Prof. Mathias Antlfinger, Prof. Ute Hörner
11.11.10
15:00h
Projektraum
Große Witschgasse 9-11
raus aus der arbeit, rein mit der realität bankleer (Karin Kasböck und Christoph Leitner) leben und arbeiten als KünstlerInnen in Berlin. Ausgehend von Aktionen und Performances verhandeln sie in dokufiktionalen Videos und bühnenhaften Installationen die Formkraft kapitalistischer Prozesse, die mit ökonomischen Versuchen der Ein- und Ausgrenzung einhergeht. Sie nähern sich einem Thema in einer Art work in progress aus unterschiedlichen Perspektiven über mehrere Projekte hinweg. So entstehen mediale Projektwucherungen, die sich überlappen und ineinander übergehen. Diese Technik bezeichnen sie als kubistischen Situationismus. Seit Beginn ihrer Zusammenarbeit interessieren sich bankleer für die Bedingungen von Arbeit, auch der künstlerischen Arbeit, und deren ideologische Chiffrierung. Seit 2003 spielt dabei der Zombie als Verkörperung des Unterdrückten, Verdrängten und Marginalisierten eine zentrale Rolle. Dieses Motiv setzt sich fort in Arbeiten, die einem prominenten Untoten gewidmet sind: In mehreren ortsspezifischen Performances und Videos widmen sich bankleer leninistischer Ikonografie und den pararealen Erscheinungsformen sozialer Utopien. Auch bankleers neueste Arbeit IM KOMMEN ist eine Fortsetzung dieser Beschäftigung mit Utopien der Vergangenheit: deren Wiedereinführung in die soziale und symbolische Realität der Gegenwart mittels der Kunst.
 
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