Der Begriff Attentat bezeichnet einen geplanten, versuchten oder ausgeübten Mord an einer öffentlichen Symbolfigur. Das Ziel eines solchen Anschlags besteht nicht in der Tötung einer Privatperson. Das Attentat soll die Person in ihrer politischen, gesellschaftlichen oder öffentlichen Rolle treffen. Beispiele: Politiker, Sportler, Künstler, der Staat oder für sie stellvertretende Personen oder Symbole. Das Projekt ist eine Sammlung von Attentaten, die irgendwie dokumentiert worden sind. Eine Serie mit homogenen Strukturen, die in sich verschiedene Aspekte, wie Tatortbilder, Medienberichterstattung, Motivation, Spekulationen, kollektive Trauer, Opfer, Täter und Erinnerungen von Attentaten umfasst. Unter dem Aspekt der Serie ergibt sich eine Art Spiel, die es ermöglicht ein Element, welches ein Attentat, ein Attentäter, ein Motiv, die Tatwirkung oder auch das Opfer sein kann, hervorzuheben oder auch als Modell zu benutzen. Die serienmäßige Ansammlung der Attentate ergibt untereinander eine fortwährende Wechselbeziehung der Taten, eine Abwechslung der Themen innerhalb der Reihe, aber auch gleichzeitig ihre Austauschbarkeit.
Mitarbeit:
Regie, Buch und Schnitt: Tania Parovic Tonmischung: Ralf Schipke
Betreuung:
Prof. Heide Hagebölling, Prof. Matthias Müller, Prof. Andreas Henrich
Autor/innen:
Tania Parovic
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
Wir verwenden Cookies, um die einwandfreie Funktion unserer Website zu gewährleisten und unseren Datenverkehr zu analysieren.
Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung