Zwischen Zärtlichkeit und Gewalt pendeln die Videoperformances von Evamaria Schaller. Die Kameralinse dringt dynamisch in Oberflächen ein, die von einer Sinnlichkeit des weiblichen Körpers sprechen, gleichzeitig jedoch auch Projektionsflächen für männliches Begehren und schmerzhafte Schönheitspraktiken bietet. Sie deutet nicht nur Spuren von Schmerz und Ekel in der performativen Umsetzung an, sondern versucht durch eine explizite Bildsprache eine innere wie äußere Häutung vielleicht auch bei der/dem BetrachterIn hervorzurufen.
Der weibliche Körper wird zum Material einer sensuellen vielleicht auch kindlichen Selbsterkundung, die auch die Frage der sozialen Positionierung aufwirft. Ist der weibliche Körper ein Lustobjekt oder durch einen sensiblen Befreiungsschlag von gesellschaftlichen Konventionen ablösbar?
Wir verwenden Cookies, um die einwandfreie Funktion unserer Website zu gewährleisten und unseren Datenverkehr zu analysieren.
Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung