Die Kunsthochschule für Medien Köln nimmt im Rahmen von Between Books ihr 35-jährige Jubiläum zum Anlass, um einen Blick in die eigene Geschichte aus der Perspektive des Mediums Publikation in all ihren Facetten zu werfen. Bei der Präsentation auf der Düsseldorfer Kunstbuchmesse stehen vor allem experimentelle studentische Publikationsprojekte im Zentrum, die im Umfeld des exMedia Lab unter der Leitung von Karin Lingnau entwickelt wurden.
Darüber hinaus gibt es eine Auswahl an Publikationen aus dem rund 60 Titel umfassenden Backkatalog des Verlags der KHM – darunter Kartenspiele, Postkarten und Poster – sowie die aktuell im Juli 2025 erschienene achte Ausgabe der KURZE – Anthologie des Literarischen Schreibens.
Rund 90 unabhängige Kunstbuchverlage, Künstler*innen, Independent Publishing/DIY Kollektive, Organisationen, Vereine, Zines und Magazine, zeigen in der Kunsthalle Düsseldorf die Vielfalt des Mediums Buch.
Der Verlag der Kunsthochschule für Medien Köln wurde 2014 ins Leben gerufen, um aktuellen künstlerischen Projekten, Forschungsprozessen und Diskursen im Feld der Medialen Künste ein publizistisches Forum zu bieten. Orientiert an der künstlerischen-wissenschaftlichen Praxis der KHM erscheinen seither in loser Folge begleitend zu Symposien, Vorträgen und Ausstellungen z.B. Künstler*innenpublikationen, Kataloge, Lectures, Sammelbände oder Anthologien. Über die Jahre sind verschiedene Reihen entstanden, darunter die Zeitschrift für mediale Künste off topic (2008-2016), das Journal der KHM (2014-2020), sowie aktuell das Magazin der KHM, das in unregelmäßiger Folge und mit wechselnden thematischen Schwerpunkten künstlerische, wissenschaftliche, literarische Beiträge aus dem Umfeld der KHM veröffentlicht. Seit 2018 publiziert außerdem der Schwerpunkt Literarisches Schreiben die von Studierenden konzipierte jährliche Anthologie KURZE. Unabhängig vom Programm des Verlags bietet an der KHM das exMedia Lab Studierenden einen Rahmen für ihre mannigfaltigen publizistischen Experimente, wie zum Beispiel mit der Risographie.