Als Beitrag zum 35-jährigem Jubiläum der KHM lädt die Reihe soundings im Wintersemester 25/26 Absolvent*innen aus der Zeit der Professoren Anthony Moore und Peter Kiefer und aus der Zeit seit 2015 ein. Sound war sehr früh ein Teil des Studienangebotes der KHM. So verwundert es nicht, dass daraus inzwischen eine ganze Reihe renommierter Künstler*innen hervorgegangen sind.
Threads of Decay, Spikes of Reverie ist eine transmediale Performance, die Klang, Bild und Geste mit den Überresten eines San-Pedro-Kaktus verwebt, der in einen Monochord-Instrument-Altar verwandelt wurde. Durch Live-Improvisation, Diffusionsmodelle und zyklische Rituale von Wachstum und Verfall verbindet das Werk Pflanze, Körper und Algorithmus zu einem intimen Dialog über Transformation und Gegenseitigkeit.
Schwerpunkte der Therapeutische Hörgruppe Köln sind Entwicklung und Umsetzung konzeptueller Methoden in den Bereichen Klangkunst und Elektroakustische Musik. In Installationen, Performances und Konzerten werden bevorzugt ortsspezifische Charakteristika in den Arbeiten untersucht, integriert und thematisch weiterentwickelt. Von besonderem Interesse ist dabei für die Gruppe die Relation zwischen Klangereignis, Hörerposition und auditiven Wahrnehmungsphänomenen.
Die Reihe soundings wird von Lehrenden des künstlerischen Schwerpunkts Sound konzipiert und kuratiert. Das sind Prof. hans w. koch, Prof. Tina Tonagel sowie Dr. Tobias Hartmann.