Dem Unbeschreibbaren, dem Unsagbaren Ausdruck zu verleihen und es zu bebildern ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis. Dazu nutze ich die Quelle der Improvisation, die ich als Begegnung mit dem Unbekannten in mir verstehe und somit als Raum für unvorhersehbare Potentiale - immanente und transzendente. Vom Licht geleitete improvisierte Bewegungen und Traum-Texte dienen mir als Vehikel für eine Reise zu mir selbst. Unsicherheit lasse ich zu, mache mich verletzlich. Die Basis meiner Recherche ist die Bewegungspraxis des Amerta-Movements aus Java, eng verknüpft mit Meditationsarten, sowie der Nachlass meiner Großmutter Ree-Curta (1919-2017) in Form von Collagen, Briefen und Büchern. Sie (beg)leitet mich auf meiner Reise und in der Gestaltung meiner Performance. Als Kennerin der Mystik, für mich verstehbar geworden als common sense der Religionen, als Aussöhnung und Freiheit, lässt sie mich aus einem reichhaltigen, lebendigen Lebensarchiv schöpfen.
Mitarbeit:
Dramaturgie: Franziska Schneeberger Licht: Jan Widmer Design Objekte: Rejane Radschinski
Betreuung:
Prof. Mischa Kuball, Daniel Burkhardt, Prof. Dr. Lilian Haberer
Autor/innen:
Constantin Leonhard
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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