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35 Jahre Kunsthochschule für Medien Köln

Festival of Future Storytellers 2025

Still aus "So ist das Leben und nicht anders.", Diplom von Lenia Friedrich

Beim Internationalen Festival der Filmhochschulen München sind in diesem Jahr gleich drei Studierende der KHM mit ihren Kurzfilmen vertreten.

14. bis 22. November 2025
Festivalzentrum: HFF-München
Bernd-Eichinger-Platz 1
80333 München

Vom 14. bis 22. November findet in München das Festival of Future Storytellers (FOFS) statt. Es werden 70 Kurzfilme von 40 internationalen Film- und Kunsthochschulen in zwei Wettbewerben präsentiert. Im renommierten Internationalen Kurzfilmwettbewerb und im DACH-Wettbewerb, der Beiträge aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vorstellt, konkurrieren die Filme um zehn Auszeichnungen. Die mit insgesamt 42.000 Euro dotierten Preise werden am 22. November im Rahmen der Abschlussveranstaltung an die jungen Regisseur*innen und ihre Teams vergeben.
 
Die KHM freut sich, in diesem Jahr mit gleich drei Filmen beim Festival vertreten zu sein: „So ist das Leben, und nicht anders.“ von Lenia Friedrich läuft im Internationalen Wettbewerb des Festivals. Der dokumentarische Animationsfilm wurde im September beim San Sebastián Film Festival als beste studentische Arbeit ausgezeichnet (siehe Pressemitteilung hier).
In den DACH-Wettbewerb wurde der Kurzspielfilm „Teneriffa” von Sandra Riedmair eingeladen, der es in diesem Jahr auf die Shortlist für den Deutschen Kurzfilmpreis geschafft hat – wie auch „So ist das Leben und nicht anders.” von Lenia Friedrich (siehe Pressemitteilung hier). Ebenfalls für den DACH-Wettbewerb ausgewählt wurde „Nido de Cocodrilo” von Jazmin Rojas Forero, der ebenfalls bereits auf zahlreichen internationalen Filmfestivals gezeigt und ausgezeichnet wurde (siehe hier). 
 
Das Festival of Future Storytellers zählt seit vier Jahrzehnten zu den bedeutendsten internationalen Plattformen für den studentischen Kurzfilm. Zunächst viele Jahre unter dem Namen „Internationales Festival der Filmhochschulen”, zuletzt als FILMSCHOOLFEST MUNICH, treffen sich hier seit jeher viele Filmstudierende aus aller Welt.


So ist das Leben und nicht anders.“, 2024, 13 Min.
AnimaDok von Lenia Friedrich (Diplom) mehr

„So ist das Leben und nicht anders.“ ist eine hypnotische Erkundung der von Frau Miko im Laufe ihres langen, fast hundertjährigen Lebens bewohnten und verlorenen Räume. Ihre gehäuseartigen Erinnerungsgefüge haben sich mit denen von Lenia Friedrich überlagert, die im Inneren des gemeinsam bewohnten Hauses verträumt ihrem eigenen Alterungsprozess nachsinnt. (Text: Aiden Vetter)


Lenia Friedrich wurde 1989 in Herdecke im Ruhrgebiet geboren. Nach der Ausbildung zur Bauzeichnerin Studium Mediendesign und Illustration an der Münster School of Design (FH Münster) von 2011 bis 2015. Von 2018 bis 2024 Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) mit Schwerpunkt Animation. 2021 Stipendiatin des DAAD und Studienaufenthalt an der Universidad Nacional de Colombia in Bogotá im Rahmen des Austauschprogramms der KHM mit der UNAL. "So ist das Leben und nicht anders." ist ihr Abschlussfilm an der KHM.


Teneriffa, 2024, 23 Min. mehr
Spielfilm von Sandra Riedmair (Regie und Buch),
Fabian Martin Anger (Bildgestaltung)

Die Saison ist fast vorbei, das Wetter schlecht. Elsa und Nina machen Urlaub mit Ninas Kind. Genervt voneinander trennen sie sich und Elsa macht sich auf die Suche nach neuen Kontakten.

Sandra Riedmair arbeitet als freie Filmemacherin, Kuratorin und Moderatorin. Sie studierte Kultur-, Medien- und Sozialwissenschaften in Düsseldorf, Wien, Nantes und Köln und seit 2018 Film und Literarisches Schreiben an der Kunsthochschule für Medien Köln.


„Nido de Cocodrilo”, 2024, 9 Min. mehr

Dokumentarfilm von Jazmin Rojas Forero
Die Tropenhalle des Düsseldorfer Zoos wird durch die Begegnung zwischen einer Frau und dem Krokodilpfleger verändert. Während sie Krokodile beobachten und von ihnen beobachtet werden, sprechen sie über Familienerinnerungen mit Reptilien in Kolumbien, Geister und die Geschichte des Zoos.


Jazmin Rojas Forero (*1995) ist eine Künstlerin und Filmemacherin aus Kolumbien. In ihrer Arbeit verwebt sie Ökologie, Fiktion, Archiv, historische Forschung und ihre persönliche Geschichte zu poetischen Gesten in Multimedia-Installationen und Filmen. Ihre Werke wurden international an verschiedenen Kunstorten und auf Festivals wie z. B. dem BFI London Film Festival, dem Mar del Plata International Film Festival und dem Filmfest Dresden präsentiert.


Redaktion — Ute Dilger
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