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Auszeichnung für KHM-Absolventin Ale Bachlechner

Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ale Bachlechner und Akademiepräsident Wolfgang Löwer © 2018/AWK/Endermann

Die KHM-Absolventin Ale Bachlechner wurde in das Junge Kolleg der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste aufgenommen.

Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste hat mit einer feierlichen Festveranstaltung am 16. Januar sieben neue Mitglieder in das Junge Kolleg aufgenommen. Akademiepräsident Professor Dr. Wolfgang Löwer begrüßte die insgesamt sieben neuen Kolleg/innen. Darunter die KHM-Absolventin Ale Bachlechner, die von 2010 bis 2016 an der Kunsthochschule für Medien Köln mit Schwerpunkt Performance und Videokunst studierte.

 
Seit 2007 wurden bisher insgesamt 113 Kollegiatinnen und Kollegiaten aufgenommen. Die Aufnahme in das Junge Kolleg gehört zu den bedeutendsten Auszeichnungen für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Nordrhein-Westfalen. Im Jahr 2015 wurde mit Rozbeh Asmani zum ersten Mal auch ein Künstler in das Junge Kolleg berufen. Rozbeh Asmani ist ebenfalls Absolvent der KHM (siehe Pressemitteilung 20. Januar 2015 >>).


Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Nordrhein-Westfalen wurde mit finanzieller Unterstützung der Stiftung Mercator im Jahre 2006 das Junge Kolleg gegründet, in das bis zu 30 herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen für jeweils vier Jahre berufen werden können. Seit 2014 hat das Land Nordrhein-Westfalen die Finanzierung des Jungen Kollegs übernommen. Die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler werden fachlich, finanziell und ideell unterstützt. Sie erhalten bis zu vier Jahre lang ein jährliches Stipendium in Höhe von 10.000 Euro. Voraussetzung für die Mitgliedschaft im Jungen Kolleg sind zusätzlich zur Promotion herausragende wissenschaftliche Leistungen an einer Hochschule oder Forschungseinrichtung in Nordrhein-Westfalen.

Ale Bachlechner (*1984) studierte von 2004 bis 2010 Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Innsbruck und schloss mit Auszeichnung ab. Von 2010 bis 2016 studierte sie an der Kunsthochschule für Medien Köln. Während ihres Studiums an der KHM erhielt sie 2013 den DAAD-Preis für herausragende Lnseistungen ausländischer Studierender und 2014 den Förderpreis für Künstlerinnen. 2016 bekam sie einen Lehrauftrag am Institut für Kunst und Kunsttheorie an der Universität Köln. 2017 wurde sie für das Förderprogramm „Junge Szene“ von der Kunststiftung NRW ausgewählt. Ale Bachlechner realisierte Performances in Deutschland, Österreich, Frankreich, Palästina und dem Libanon, ihre filmischen und installativen Arbeiten wurden u.a. auf der Art Cologne, der Videonale im Kunstmuseum Bonn und international auf zahlreichen Festivals gezeigt. Sie lebt und arbeitet in Köln.
  
Ausgewählte Ausstellungen / Publikationen
„THIS IS NOT A COMPETITION“ Performance-Installation, Art Cologne 26. - 29. 4. 2017.
„PERFORM!“ Videonale.16 – Festival für Video und zeitbasierte Kunstformen, Kunstmuseum Bonn, 17. 02. – 02. 04. 2017.
„DON‘T WE ALL?“ in Lilian Haberer, Karina Nimmerfall, Mirjam Thomann (Hg.): „Mass Observation 2.0. Situating the Everyday“ Strzelecki Books, Köln, 2017.

Redaktion — Ute Dilger
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