Zur Webseite des Festivals
Das Festival präsentiert die Kino-Debütfilme der KHM-Absolventinnen Greta-Maria Becker "Germaine Acogny – Die Essenz des Tanzes" und Martina Plura "Mädchen Mädchen" und den neuen Spielfilm von Franz Müller "Das Glück der Tüchtigen", Professor für Drehbuch an der Kunsthochschule für Medien Köln.
Insgesamt acht Absolvent*innen der Kunsthochschule für Medien Köln werden beim Filmfest München 2025 (27. Juni bis 6. Juli) ihre neuen Filme vorstellen, davon drei als Regisseur*innen. Außerdem sind weitere fünf Absolvent*innen der KHM sind als Produzent*innen, Bildgestalter*innen und Editor*innen an Filmen in den Wettbewerben des Festivals beteiligt.
Für den Wettbewerb um die beste internationale Koproduktion „CineCoPro” wurde der Debütfilm der KHM-Absolventin Greta-Marie Becker „Germaine Acogny – Die Essenz des Tanzes” (2025, 92 Min.) ausgewählt. Germaine Acogny ist nicht nur die „Mutter des afrikanischen zeitgenössischen Tanzes”, sondern auch eine der wichtigsten künstlerischen Stimmen Afrikas. 2021 wurde die Tänzerin und Choreografin mit dem Goldenen Löwen des Tanzes von Venedig für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Die Kamera des Dokumentarfilms führte Sophie Maintigneux, die von 2011 bis 2022 als Professorin für Bildgestaltung an der KHM lehrte. Der Film wird im Juli in den französischen Kinos starten, ein Kinostart in Deutschland ist noch in diesem Jahr geplant. Insgesamt elf Filme konkurrieren um den mit 100.000 Euro dotierten CineCoPro Award, der vom FFF Bayern gestiftet wird.
Für die Reihe „Neues Deutsches Kino” mit Weltpremieren von Kinofilmen aus Deutschland wurde der zweite lange Spielfilm der KHM-Absolventin Martina Plura „Mädchen Mädchen” ausgewählt.
Ebenfalls in die Reihe „Neues Deutsches Kino" wurde der neue Spielfilm des KHM-Absolventen Franz Müller „Das Glück der Tüchtigen". Franz Müller absolvierte von 1999 bis 2003 ein Studium an der KHM; 2023 wurde er als Professor für Drehbuch an die KHM berufen. Die KHM-Absolventin Julia Daschner führte die Kamera beim Spielfilm, die KHM-Absolventen Harry Flöter und Jörg Siepmann (2 Pilots Köln) zeichnen verantwortlich für die Produktion des Spielfilms von Franz Müller „Das Glück der Tüchtigen”.
In der Reihe „Neues Deutsches Kino” wird ebenfalls der Musik-Dokumentarfilm „Kreator – Hate & Hope” von Cordula Kablitz-Post präsentiert. Die Kamera führte der KHM-Absolvent Ulf Behrens, die Montage übernahm die KHM-Absolventin Mechthild Barth.
Im Rahmen des Filmfests München 2025 findet auch das Panel „Boosting the Next Generation“ zu Diversität in der Filmbranche statt. Die Veranstaltung wird von der MaLisa Stiftung gemeinsam mit sechs deutschen Film- und Kunsthochschulen organisiert (siehe Ankündigung hier).
Die Filme von Absolvent*innen der KHM:
„Germaine Acogny – Die Essenz des Tanzes”, 2025, 92'
Regie und Drehbuch: Greta-Marie Becker
Ausgehend von traditionellen westafrikanischen Tänzen und der Auseinandersetzung mit europäischen Tanzformen entwickelte Germaine Acogny die nach ihr benannte Acogny-Technik. Über 50 Jahre auf internationalen Bühnen und das Unterrichten junger Tänzer*innen im Senegal sowie weltweit haben die inzwischen 80-Jährige zur Tanzikone eines ganzen Kontinents gemacht.
Informationen und Vorführtermine finden Sie hier
„MÄDCHEN MÄDCHEN”, 2025, 90 Min.
Regie: Martina Plura
Die drei besten Freundinnen Inken, Vicky und Lena haben zwar alle einen ganz eigenen Kopf, jedoch dasselbe Ziel: Sie wollen endlich ihren ersten Orgasmus erleben! Während Inken ihrer ach so perfekten Erzfeindin Cheyenne nacheifert und vergeblich auf den ersten Höhepunkt mit Freund Tim wartet, sammelt Lena langsam Mut, um ihren Crush Nick anzusprechen. Doch damit nicht genug: Inkens bester Freund Flin hat langsam keine Lust mehr auf die Friendzone, Vater Gero startet in eigene romantische Abenteuer und intime Geheimnisse stellen die Freundschaft der drei Mädels auf eine harte Probe.
Informationen und Vorführtermine finden Sie hier
„Das Glück der Tüchtigen”, 2025, 104 Min.
Regie: Franz Müller; Drehbuch: Marcus Seibert, Franz Müller;
16 Jahre nach „DIE LIEBE DER KINDER” erzählt das Drama, wie es mit Mira und ihrer Patchworkfamilie weitergeht. Vor kurzem hat sie die Leitung eines Supermarkts übernommen. Rückhalt gibt ihr die Beziehung zu ihrem Mann Tarik und ihren beiden Töchtern. Doch ein einziger schwacher Moment, in dem es Mira nicht gelingt, die Wahrheit zu sagen, zieht andere Halbwahrheiten und Lügen nach sich, bis ihr alles um die Ohren fliegt.
Informationen und Vorführtermine finden Sie hier
Zur Webseite des Festivals