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Daniel Laufer: Redux | 14.03 bis 26.04.2014

KHM
Unter dem Titel „Redux“ (nach lat. reducere, „zurückführen“) konzipierte Daniel Laufer eigens für GLASMOOG eine neue Rauminstallation, die Video, Malerei und Bildobjekte in Beziehung setzt und den Ausstellungsraum gleichzeitig als Ort der filmischen Handlung wie der räumlichen Präsentation und Rezeption inszeniert.
14. März bis 26. April 2014
GLASMOOG
Köln
Daniel Laufer: Redux
14. März bis 26. April 2014
Daniel Laufer: Redux

Ausstellungseröffnung:
Donnerstag, 13. März 2014, 19 Uhr

Performance:
Samstag, 12. April 2014,

ab 18 Uhr Buchpräsentation, um 20:30 Uhr Performance


GLASMOOG
Kunsthochschule für Medien Köln
Filzengraben 2a
50676 Köln
Haltestelle: Heumarkt

Öffnungszeiten:
Mi/Do/Fr 16–19 Uhr, Sa 14–18 Uhr u.n.V.
Karfreitag und Ostersamstag geschlossen.
Tel. 0221-20189-213

GLASMOOG – Raum für Kunst & Diskurs an der Kunsthochschule für Medien Köln zeigt vom 14. März bis 26. April 2014 eine Einzelausstellung von Daniel Laufer (*1975 in Hannover, lebt in Berlin). Daniel Laufer entwickelt in seinen intermedialen Rauminstallationen Erzählungen über das Filmemachen selbst, indem er Rezeptions- und Handlungsebenen zusammenführt. Unter dem Titel „Redux“ (nach lat. reducere, „zurückführen“) konzipiert Daniel Laufer eigens für GLASMOOG eine neue Rauminstallation, die Video, Malerei und Bildobjekte in Beziehung setzt und den Ausstellungsraum gleichzeitig als Ort der filmischen Handlung wie der räumlichen Präsentation und Rezeption inszeniert. Der Titel „Redux“ verweist dabei auf Formen der „Wiederbelebung“, insbesondere im Film in Form einer filmischen Neufassung oder Restaurierung, dient aber auch als Hinweis auf einen der großen mitteleuropäischen literarischen Mythen, die jüdischen Legende vom Golem, einem Wesen, das durch Magie aus unbelebter Materie zum Leben erweckt wird, die metaphorisch auch für die Magie des Films, gleichermaßen für den Entstehungsprozess wie die Rezeption, gelesen werden kann.

Die Erzählstruktur in Daniel Laufers Werken bleibt offen, sie bietet Möglichkeiten für alternative Enden, eröffnet gleichermaßen aber auch Türen in neue Räume, indem die realen Räume vermittelt über die traditionelle Technik der Kulissenmalerei, die sog. "Matte Paintings", erweitert werden. "Die ‚Matte Paintings’ erweitern die gefilmte Inszenierung und entwickeln über den Bildraum der Projektion hinaus eine autonome Bildsprache. Sie malen eine Szenerie, die in der Realität nicht existiert.“ (Daniel Laufer im Interview, VIDEONALE.14, Bonn: http://v14.videonale.org/kuenstler/970-daniel-laufer)

Zum Abschluss der Ausstellung erscheint ein Katalog mit Texten von Heike Ander und Philipp Fürnkäs, gestaltet von Carmen Strzelecki, der am 12. April im Rahmen einer Konzert-Performance mit dem Komponisten Markus Hinz (Düsseldorf) vorgestellt wird.

Daniel Laufer, geb. 1975 in Hannover, lebt in Berlin, wurde 2010 mit dem Preis der Arthur Boskamp-Stiftung, Hohenlockstedt, ausgezeichnet. Im Anschluss an seine Ausstellung in GLASMOOG folgen im Herbst 2014 Einzelausstellungen im Kunstverein Harburger Bahnhof (Hamburg) sowie in der Galerie KM (Berlin).
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