Die Inszenierung eines geselligen Miteinanders – ein gemeinsames Essen von fünf Leuten vor laufenden Kameras – war Ausgangspunkt dieser Arbeit. Die inszenierte Situation liefert die Handlung und den Text und thematisiert die Darsteller, einzeln und in Gesellschaft. An Paintbox und Harry Einzelbild weise nachbearbeitet, wurde aus den Gesichtern der Darsteller eine Maske heraus geschnitten. Die dabei heraus getrennten Wahrnehmungsorgane wurden als separate Sequenz auf schwarzen Hintergrund gelegt. In der Installation sind die Masken auf Transparentpapiere pojiziert, die in einem Fünfeck angeordnet von der Decke hängen. In der Mitte dieser Runde wird durch eine weitere Videoprojektion die ""Sinnesorganesequenz"" auf einem runden Tisch gezeigt. Durch die nicht synchron laufenden Player entsteht eine chaotische Interaktion von Mimik und Sound. Dieser Gesprächsraum gibt den Moment der szenischen Interaktion vor und schließt gleichzeitig den Betrachter als einen Teilnehmer dieses Gesprächs aus. In der Runde stehend bleibt diesem die Möglichkeit genauen Erforschens der Maskengesichter und der von ihnen isolierten Sinnesorgane.
Mitarbeit:
Darsteller: Petr Zubek, Mechtild Holtrup, Soo Yir Lammers, Konrad Buck, Katharina Östereicher Kamera: Ute Hörner, Mathias Antlfinger, Annette Weisser, Detlef Klepsch, Monika Pirch Technik: Rolf Düsselberg Ton: Axel Grube Dokumentation: Ute Bartel, Axel Klepsch Nachbearbeitung: Irina Kurtischwili
Betreuung:
Prof. Valie Export, Prof. Jürgen Claus, Prof. Dr. Hans Ulrich Reck
Autor/innen:
Gudrun Teich
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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