Die Videoinstallation „dial:ogee“ thematisiert den Libanon und seine Einwohner. Dazu wird dokumentarisches Material verwendet, das zum einen aus Impressionen von der libanesischen Landschaft und urbanen Orten besteht und zum anderen aus acht Interviews mit christlichen Libanesen, die ihre aktuellen Lebensverhältnisse dreizehn Jahre nach dem Krieg kommentieren. Die Form der Präsentation findet auf drei Projektionswänden statt. In der Installation selbst hört und sieht man meist zwei der acht interviewten Personen gleichzeitig zu 10 Themen sprechen. Die besprochenen Themen sind: Familienhalt, Mentalität, Krieg, Religion, Teilung der Stadt & Regierung, Verlassen & Bleiben im Land während des Kriegs, Veränderung der Menschen nach dem Krieg, Auswandern heute, Geschichte des Landes und die Liebe zum Land. Zu diesen Themen teilen die Interviewten ihre Sicht der Dinge und ihre Erinnerungen mit. Die Statements zu den einzelnen Themen sind ca. 1 Minute lang. Zwei Personen sprechen zur gleichen Zeit, die unterschiedlicher bis gegensätzlicher Meinung zu einem Thema sind. Stellenweise erzählen 2 Personen auch von ihren persönlichen Erinnerungen, die nicht konträr sind, sondern eher eine umfangreichere Perspektive auf ein Thema geben. Ein Durchlauf der Themen beträgt ca. 13 min. Die Installation läuft im Loop
Mitarbeit:
Location Scout: Raouf Hage Grafische Unterstuetzung: Keh Ng Aufbau der Installation: Sven Hahne
Betreuung:
Prof. Heide Hagebölling, Prof. Andreas Henrich, Bernd Voss, Ralf Schipke
Autor/innen:
Tina Hage
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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