Kaltes Märchen, Television ist eine zeitgenössische Passionsgeschichte und ästhetisches Privatfernsehen. Die Figur bleibt blind. Nur einmal verwandelt sie sich in einem Einäugigen, auf der Fahrt durch den Tunnel, der Passage vom Tag in die Nacht. Die Leerstelle. Der Schatten. Die Vorstellung ist romantisch, ein Bild oder eine Einstellung in der die Subjektivität den Horizont begrenzt, an sich selbst erkrankt und einem unabgeschlossenem Anderen gegenüber den kürzeren zieht. Utopisch, aufgeklärt, politisch, moralisch, statisch oder dynamisch, traurig oder gereizt, unvollständig, an den blinden Fleck wie an einen Schatten gebunden.
Mitarbeit:
Buch und Regie: Jan Wagner Darsteller: Chris Bolkon, Gesa Schwietring Kamera: Justina Feycht Ton: Bodo Eckert Licht: Florian Sonntag
Betreuung:
Prof. Marcel Odenbach, Matthias Neuenhofer
Autor/innen:
Jan Wagner
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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