„Loser Raum“ ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit Raumwahrnehmung, handelt von Orientierung und Gleichgewicht in einer Installation, die als ""Augmented Reality"" zu bezeichnen ist. In eleganter und natürlicher Weise wird Alltagsrealität mit Virtualität im wahrsten Sinne des Wortes zur Deckung gebracht. ""Loser Raum"" ist eine ""Tageslicht""-Cave, die in ihrer spröden Ästhetik an die Minimal Art anknüpft, die sie um die Errungenschaften des Technologie-Zeitalters erweitert. Die Arbeit ist eine grundsätzliche und präzise Auseinandersetzung mit den Themen Interaktion und Virtualität. Es ist ein flexibles System entwickelt worden, das sich physischen und räumlichen Gegebenheiten anpasst und sie gleichzeitig um sich selbst erweitert. Trotz hochkomplexer Technik bleibt ""Loser Raum"" konkret und reduziert. Die Elemente der künstlerischen Umsetzung werden minimiert auf eine einfache und deutliche Aussage, die ihre Differenzierung in ihrer präzisen Umsetzung aufweist (Dämpfungsalgorithmen, Trägheitssimulation). Ihre vordergründige Einfachheit bringt die Arbeit fast zum Verschwinden. Doch durch die selbstverständliche Interaktion entfaltet das visuelle und physische Erleben von ""Loser Raum"" seine ganze Poesie. (www.netzspannung.org"")
Mitarbeit:
Jochen Viehoff
Autor/innen:
Anja Kempe
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
Digital Sparks Award, Bonn und Linz, 2003 (01.01.2003) Motel (Benutzerinterface, 2003) von Olaf Val Zeitobjekte (Installation, 2002) von Vera Doerk Loser Raum (Installation, 2002) von Anja Kempe
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