Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
Externe Kooperation: John D. und Catherine T. MacArthur Foundation; Rockefeller Foundation; Lampadia Foundation; Centre International du Creation Vidéo Pierre Schaeffer (CICV) Montbéliard Belfort Frankreich
Entstehungsjahr: 2000 Länge: 00:13:00 Kategorien: Film / TV / Video, Experimentalfilm
In seinem Film „Das Kapital“ (basierend auf Karl Marx) zeigt Marcello Mercado mit einer Mischung aus Inszenierung, Animation und Found Footage seine Vision eines der bedeutensten Manifeste des 20. Jahrhunderts. Für Mercado, der selbst die totalitäre Diktatur Argentiniens erlebt hat, ist Politk und Geschichte sehr individuell. So setzt er der Amnesie der historischen Hinterlassenschaft seines Heimatlandes seine schonungslose Kompromisslosigkeit von präzisen Bildkompositionen entgegen. Seine Bilder, bestehend aus Zeichnungen, bemalten Dias, Videofragmenten und Texten, zersplittern, zerfallen in ihre Fragmente und fügen sich erneut zu grafisch genauen Kompositionen, die einen neuen psychopolitischen Raum konstruieren, zusammen. Der (eigene) Körper wird geschunden, gefoltert, gefickt und steht in seiner Zerstückelung der politischen Fragmentierung gegenüber. Mit dem Klangmaterial, welches teilweise aus Kliniken für Geisteskrankheiten stammt, hat Mercado in Zusammenarbeit mit dem Künstler Anthony Moore die gleichnamige, vierstündige Oper geschaffen. Mit Auszügen daraus wird Mercado den Film performativ unterstreichen.
Autor/innen:
Marcello Mercado
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
Externe Kooperation:
John D. und Catherine T. MacArthur Foundation Rockefeller Foundation Lampadia Foundation Centre International du Creation Vidéo Pierre Schaeffer (CICV), Montbéliard Belfort, Frankreich
Wir verwenden Cookies, um die einwandfreie Funktion unserer Website zu gewährleisten und unseren Datenverkehr zu analysieren.
Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung