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Sophia Groening für das Programm „Next Generation 2023" ausgewählt

Still aus "Muss ja nicht sein, dass es heute ist" von Sophia Groening

Die KHM-Studentin nimmt mit ihrem Kurzspielfilm Muss ja nicht sein, dass es heute ist“ am Nachwuchsprogramm von German Films teil. Das Programm stellt junge Regisseur*innen deutscher Film- und Kunsthochschulen dem internationalen Fachpublikum auf dem Filmmarkt in Cannes vor.

23. Mai 2023, 18:45 Uhr
Festival de Cannes 2023
Marché du Film | Olympia 2

Sophia Groening wird mit ihrem Kurzfilm Muss ja nicht sein, dass es heute ist“ nach Cannes reisen. Ihr 8-minütiger Spielfilm wurde für die Nachwuchsrolle „Next Generation 2023“ ausgewählt, mit der German Films dem deutschen Nachwuchs eine Plattform auf dem Filmmarkt der Internationalen Filmfestspiele in Cannes (16. bis 27. Mai 2023) jährlich bietet.


Der in Köln-Finkenberg gedrehte Kurzspielfilm wurde bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen 2022 im Deutschen Wettbewerb uraufgeführt, gewann den Deutschen Kurzfilmpreis in Gold 2022 (siehe Pressemeldung hier) und wurde kürzlich mit dem Preis der deutschen Filmkritik in der Kategorie Kurzfilme ausgezeichnet (siehe Pressemeldung hier).

„Sophie Groenings 'Muss ja nicht sein, dass es heute ist' ist ein Film über die kleinen Details des Lebens, die eigentlich die Hauptsachen sind. Dürüm oder Pizza? Mit Komma oder ohne? Tun oder lassen? Ein junger Mann grübelt mit seinen Freunden, wie man in der Liebe den ersten Schritt macht. Doch dann verpasst er den richtigen Moment. Das Leben geht weiter. Diese ganz und gar alltägliche Situation inszeniert Groening in dokumentarisch genau beobachteter Alltäglichkeit an einem Platz in Köln-Finkenberg. Atemberaubend beiläufig skizziert sie mit ein paar locker eingefangenen Einstellungen die Atmosphäre, den Vibe des Ortes - und entwickelt dann das filmische Spiel mitten im städtischen Leben. 'Muss ja nicht sein, dass es heute ist' ist ein Meisterstück der kurzen Form, ultrakompakt und ungemein frei zugleich, durchgestaltet und suchend, lokalspezifisch und universell gültig: rund sieben Minuten und circa zweidreiviertel Szenen sind genug, um uns reicher zu machen um genaue Beobachtungen und tiefe Empfindungen. Es gibt sie, die kleinen Wunder des Kinos. Dieser Film ist eines davon.“ (Jurybegründung, Preis der deutschen Filmkritik)


„NEXT GENERATION" wurde 1997 von German Films initiiert, um Nachwuchstalente deutscher Film- und Kunsthochschulen international zu präsentieren. Einreichungen für das Programm dürfen nicht länger als 15 Minuten sein. Vorschlagsberechtigt sind deutsche Film- und Kunsthochschulen. Internationaler Startpunkt des Nachwuchsprogramms sind traditionell die Filmfestspiele in Cannes. Im Anschluss wird das Programm bei den von German Films organisierten Deutschen Filmwochen u.a. in Buenos Aires, New York Paris, Rom und Madrid präsentiert.
Seit 2011 kooperiert German Films mit der Filmförderungsanstalt (FFA), um die Nominierten des jährlichen „Short Tiger Award“ der FFA im Rahmen des Programms zu präsentieren, das seitdem „NEXT GENERATION SHORT TIGER“ heißt. Die deutsche Premiere des Programms fand beim Filmfest Dresden 2023 statt.

Muss ja nicht sein, dass es heute ist"

Kurzfilm von Sophia Groening, 2022, 7:45 Min.

Synopsis: 
Vier Freunde sitzen am Platz der Kulturen in Köln Finkenberg und suchen die richtigen Worte und Satzzeichen für eine SMS, die nie abgeschickt werden soll.

Team: Regie und Buch: Sophia Groening (KHM-Studentin); Co-Autoren: Jan Bonny (KHM-Absolvent) und Jan Eichberg; Bildgestaltung: Jakob Berger (KHM-Absolvent); Produktion: Bazon Rosengarth (KHM-Absolvent); Ton: Tarik Badaoui; Kostüm: Dora Cohnen (KHM-Studentin); Szenenbild: Victoria Herzog (KHM-Studentin), Betreuung: Tom Uhlenbruck; Produktion: Sophia Groening


Sophia Groening (*1994 in Düsseldorf) absolvierte ein Studium der Philosophie und Bildwissenschaften an der Universität Witten/Herdecke bevor sie 2017 ein Diplomstudium an der Kunsthochschule für Medien Köln aufnahm. Ihr erster Kurzfilm an der KHM „Muss ja nicht sein, dass es heute ist“ feierte seine Premiere bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen 2022 und erhielt den Deutschen Kurzfilmpreis in Gold 2022. Sophia Groening lebt und arbeitet in Köln.

Redaktion — Ute Dilger
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