Samstag, 19. Juli

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35 Jahre Kunsthochschule für Medien Köln

Rundgang 2025: Filmprogramm
Samstag, 19. Juli, 14 Uhr

Filmprogramm 8

Samstag, 19. Juli, 14 Uhr
Aula der KHM, Filzengraben 2, 50676 Köln

Moderation: Prof. Melissa de Raaf

Čornaja poliŭka, 2024, 21 Min.
Experimentalfilm von Tatsiana Licheuskaya

The Luninets airfield in Belarus is located 40 km from the border with Ukraine. At the initial stage of the full-scale war, it was actively used for attacks on Ukrainian territory: missiles were launched and Russian airplanes made sorties from there.
Čornaja poliŭka is soup that I offer to an uninvited guest — a dish of traditional Belarusian cuisine, made of goose or pig blood. It is a polite way for a young woman's parents to reject a young man's marriage proposal. By offering this dish to my guest, I refuse to accept him in my home.

Katzenbellen, 2025, 44 Min.
Spielfilm von Nils Ramme & Pariya Bakhshi (Regie/Buch), Elisabeth Caic (Bildgestaltung)

In einer Welt, die von starren Normen und menschlichen Standards geprägt ist, findet Ava eine neue Form der Verbindung zu ihrem Partner Paul, der plötzlich wie eine Katze lebt. Der Film stellt radikale Fragen über die Natur von Beziehung, Identität und Inklusion: Können wir eine Gemeinschaft erschaffen, die das Fremde, das Tierhafte und das A-Normative willkommen heißt? Indem Ava sich auf die Koexistenz mit Pauls ungewöhnlicher Lebensweise einlässt, wird ihre Beziehung zur Rebellion gegen gesellschaftliche Erwartungen – ein Plädoyer für das Leben und Lieben jenseits festgelegter Grenzen und Rollen.

Gérard Lucas, 2023, 17 Min.
Experimentalfilm von Hani Gimna

In this experimental performance film, Hani Gimna intersects how a historical neurodivergent figure named Gérard Lucas experiences and handles language with the process of an AI image generator creating images. Both practices have in common that the mediating role of the mediums takes priority over the meaning. She looks at the performance, which is mediated by choreographed camera movements, through the lens of Gérard and AI.

Rundgang 2025: Filmprogramm
Samstag, 19. Juli, 16 Uhr

Filmprogramm 9

Samstag, 19. Juli, 16 Uhr
Aula der KHM, Filzengraben 2, 50676 Köln

Moderation: Prof. Marcel Kolvenbach

Nachbarschaftsgrüße „Erwin“
Finn Ole Weigt (Regie und Buch), Victor Gütay (Bildgestaltung)
Social Spot, 2025, 1 Min.

Seit Tagen hört der allein lebende Pensionär Erwin seltsame Geräusche in seiner Wohnung: Poltern, Krachen, Rumsen. In seiner Einsamkeit versucht sich Erwin einen Reim darauf zu machen. Und unternimmt rein gar nichts. Alle vier Minuten erlebt eine Frau Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner.

Nachbarschaftsgrüße „Fernando“
Sophia Wilke (Regie und Buch), Victor Gütay (Bildgestaltung)
Social Spot, 2025, 1 Min.

Fernando, ein aufstrebender Schriftsteller, hört aus der Wohnung seiner Nachbarn seltsame Geräusche. Doch anstatt Hilfe zu holen, nutzt er die Streitkulisse zu literarischen Ergüssen über die Romantisierung von Gewalt in Liebesbeziehungen.

Nachbarschaftsgrüße „Christiana“   
Manuela Amarante Puerta (Regie und Buch), Victor Gütay (Bildgestaltung)
Social Spot, 2025, 1 Min.

Als Christiana mysteriöse Schatten und merkwürdige Signale im Fenster ihres Nachbarn bemerkt, entdeckt sie ihren detektivischen Eifer. Doch was, wenn das, was sie sieht nicht das ist, was sie denkt?

Spuren nach Grafeneck

Nora Mazurek (Regie, Buch und Bildgestaltung), Yvonne Lachmann (Regie und Buch)
Dokumentarfilm, 2024, 89 Min.

In Grafeneck wurden 1940 innerhalb eines Jahres 10.654 Menschen, die im Nationalsozialismus unter den Begriff „lebensunwert“ fielen, in einer Gaskammer ermordet.

Das inklusive Ensemble des Theaters Reutlingen „Die Tonne“ beschäftigt sich in seinem Theaterstück „Hierbleiben… Spuren nach Grafeneck“ mit der nationalsozialistischen Vergangenheit des nur 35 Kilometer von Reutlingen entfernten Ortes.Der Film begleitet die Entstehung und Aufführung des Theaterstücks und gibt Einblicke in die unterschiedlichen Leben und Ansichten der Darsteller*innen.

Rundgang 2025: Filmprogramm
Samstag, 19. Juli, 18 Uhr

Filmprogramm 10
Samstag, 1
9. Juli, 18 Uhr
Aula der KHM, Filzengraben 2, 50676 Köln

Moderation: Prof. Marcel Kolvenbach

Die Vorwand
Signe Raunkjaer Holm (Regie und Buch)
Spielfilm, 2025, 20 Min.

Als Agnes zufällig ihrem Chef im Park begegnet, kündigt sie spontan ihren Job. Alles wird jetzt in Frage gestellt: Sie hinterfragt durch ihr Verhalten jede Situation und entdeckt auf spielerische Art und Weise ihre Handlungsmöglichkeiten – normkritisch und verspielt, als wolle sie aus dem ihr vorgegebenen Script ausbrechen. Sie übt Sätze für sich allein und sehnt sich nach einer „Übewelt“. Es gibt misslungene Kommunikation, gescheiterte Versuche der Nähe und eine subtil-romantische, queere Begegnung.

BARSZCZ
Fabian Martin Anger (Regie und Buch), Daphne Klein (Bildgestaltung)
Experimentalfilm, 2024, 2 Min.

Eine tiefschwarze Suppe birgt ungeahnte Gefahren.

Vereinzelt Sonne
Lucas Dülligen (Regie und Buch), Mattis Schulte (Bildgestaltung)
Spielfilm, 2024, 69 Min.

David, ein orientierungsloser, junger Mann, entscheidet sich, die Suchtklinik zu verlassen und wieder ein Leben im Exzess zu führen. Sein Ausbruch wird zu einer Rebellion gegen die Sinnlosigkeit des Daseins, gegen alle Hindernisse und vermeintlichen Rettungsversuche.

Rundgang 2025: Filmprogramm
Samstag, 19. Juli, 20 Uhr

Filmprogramm 11

Samstag, 19. Juli, 20 Uhr
Filmforum, Bischofsgartenstr. 1, 50667 Köln
Moderation:
Prof. Franz Müller

Mascha
Laura Engelhardt (Regie und Buch)
Spielfilm, 2025, 13 Min.

Mascha ist ohne festen Wohnsitz und lebt in ihrem Auto. Doch als Mascha eines Tages ihr Auto verliert, muss sie in der Stadt einen sicheren Platz für die Nacht suchen.

So ist das Leben und nicht anders.
Lenia Friedrich (Regie und Buch)
AnimaDok, 2024, 13 Min.

„So ist das Leben und nicht anders.“ ist eine hypnotische Erkundung der von Frau Miko im Laufe ihres langen, fast hundertjährigen Lebens bewohnten und verlorenen Räume. Ihre gehäuseartigen Erinnerungsgefüge haben sich mit denen von Lenia Friedrich überlagert, die im Inneren des gemeinsam bewohnten Hauses verträumt ihrem eigenen Alterungsprozess nachsinnt. (Text: Aiden Vetter)

Die Schwimmerin
Sophie Salzer (Regie und Buch)
Spielfilm, 2022, 34 Min.

Marina Sokova ist 19 Jahre alt und seit ihrer Kindheit Leistungsschwimmerin. Als ihre Freundin Jana ihr völlig unerwartet eröffnet, dass sie mit dem Schwimmen aufhören wird, bricht für Marina ein wichtiger Halt weg. Allein mit ihren hohen Ansprüchen an sich selbst scheint sie das Wasser überhaupt nicht mehr zu verlassen.
Nach harten Trainingswochen gelingt es Marina, sich für die deutschen Meisterschaften zu qualifizieren. Als sie nach dem Startschuss zum entscheidenden Rennen ins Becken springt, macht das Wasser sie ganz leicht, fast schwerelos. Marina ist bei sich wie nie zuvor, sie löst sich auf.

Love in Vain
Jon Grandpierre & Philine Reimer (Regie, Buch & Schauspiel), Yakob El Deeb (Bildgestaltung)
Spielfilm, 2024, 30 Min.

Ein Haus im Grünen, die Blümchen blühen, die Vögel zwitschern und der Wind zischelt so ganz leise durch die Hecken. Diesen Traum vom mehr bis minder großen Glück träumt Ramona schon ihr ganzes Leben lang. Doch zwischen Ramona und ihrem Traum steht noch eine traurige Reise. Die Schwiegermutter muss ans Meer, unter den warmen Sand eines holländischen Nordseestrands. So war es ihr letzter Wunsch und so will es auch ihr Sohn Sören-Santiago: Noch einmal mit Mutter ans Meer.

Der Kölsche Wisch
Maximilian Klemens Sänger (Regie und Buch), Jeff Schaul (Bildgestaltung)
Spielfilm, 2024, 18 Min.

Ein Pärchen kommt von einer Veranstaltung nach Hause und gerät aufgrund eines unvorhergesehenen Anrufs in Bedrängnis.

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