Jascha Sommer

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Jascha Sommer, No Future Club – Eine kleine Arche für die Gegenwart, 2021, Performance-Installation

Stell Dir einen Ort vor, der kein Morgen kennt. Einen Ort, an dem Du nicht an Deine Zukunft denken musst. Einen Ort, an dem niemand etwas von Dir erwartet, aber von dem auch Du nicht allzu viel erwarten solltest. Einen Ort, an dem Du verlernst, Pläne zu machen, Projekte zu entwerfen oder Vorhersagen zu treffen. Einen Ort der Linderung, ohne Aussicht auf Heilung. Dieser Ort ist der „No Future Club“.
Der „No Futur Club“ ist eine temporäre Skulptur im Bibliotheksgarten der Kunsthochschule für Medien Köln. Hinter einem rosafarbenen Vorhang sitzt der Performer und Projektemacher Jascha Sommer und verbringt eine Woche im selbstverordneten Jetzt. Er wohnt im Obergeschoss der Skulptur, singt Mantras, sitzt im Schneidersitz und kocht Tee. Er ist ohne Empfang und freut sich doch auf Deinen Besuch.


Wenn Du eine Weile mit Jascha im „No Future Club“ verbringen möchtest, kannst Du vor Ort einen Termin vereinbaren oder Dich ab 21. Juli telefonisch unter 01575 / 10 86 36 8 (täglich von 10 bis 13 Uhr) anmelden.
Tagesaktuelle Informationen auf: nofutureclub.com


Begleitend zur Performance-Installation im Garten der Bibliothek ist im Rahmen der Ausstellung eine Videoinstallation zu sehen, die in Zusammenarbeit mit Elisabeth Sophie Caic und Richard Andreas Finger, entstanden ist.


Jascha Sommer lebt und arbeitet als Performance- und Videokünstler zwischen Ruhrgebiet und Köln. 2017 bis 2021 postgraduales Studium der Medialen Künste an der Kunsthochschule für Medien Köln; zuvor Studium der Literatur- und Theaterwissenschaft sowie Szenischen Forschung an der Ruhr-Universität Bochum und an der Université Paris X Nanterre La Défense. Er ist Künstlerischer Leiter der Mobilen Akademie und Vernetzungsinitiative Cheers for Fears sowie Mitglied des Performancekollektivs Anna Kpok.


Diplombetreuung: Prof. Hans Bernhard, Prof. Dr. Isabell Lorey, Tobias Yves Zintel

No Future Club, 2021, 3-Kanal-Videoinstallation

in Zusammenarbeit mit Elisabeth Sophie Caic und Richard Andreas Finger, begleitend zur temporären Skulptur, Performance im Garten der Bibliothek

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