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TERMINÜBERSICHT LIVE-PROGRAMM:


Großer Kunstpreis – Friedrich Boell: Kinästhesie (Orgel)

19:30 Uhr: "Tambourine Dream" von Thomas Meckel
20:30 Uhr: Simon Rummel und Ketonge
21:30 Uhr: Hyemin Jung
22:30 Uhr: Ketonge und Simon Rummel


Ausländeramt

20:00 – 23:00 Uhr: Kollektive Performance des Grundlagenseminars Videokunst und Performance


Mitternachtskino

00.00 – 2.00 Uhr: Filmprogramm mit aktuellen Kurzfilmen aus dem Bereich der Animation, des Experimental- und Dokumentarfilms von Studierenden und Absolvent*innen.

Links und Downloads

KHM bei der Museumsnacht 2024

KHM

Ausstellungen, Performances und Filmprogramme von Studierenden und Absolvent*innen im neuen Hauptgebäude der KHM

Samstag, 2. November 2024, 19 - 2 Uhr, Heumarkt 14

52 Museen und Kunstorte öffnen am 2. November 2024 im Rahmen der Museumsnacht von 19 bis 2 Uhr ihre Türen für alle Nachtschwärmer*innen und laden zu einem abwechslungsreichen Programm ein. Auch die KHM ist wieder dabei und präsentiert erstmals in ihrem neuen Hauptgebäude am Heumarkt 14 Installationen, Interventionen, Performances und Filmprogramme.


Am neuen Standort Heumarkt 14 zeigt GLASMOOG eine Ausstellung zum Kunstpreis der Freunde der KHM und zum Förderpreis der Rainer Stange Stiftung. Zu sehen sind Werke der diesjährigen Preisträger*innen Shuree Sarantuya, Julia Jesionek, Naoto Hieda und Friedrich Boell.

Shuree Sarantuya verknüpft in ihren Arbeiten Kunst und Aktivismus. Ihre Werke umfassen in Game Engines entstandene Videoinstallationen, 3D-Fotografie, Audio- und Textarbeiten und befassen sich inhaltlich mit den komplexen Fragestellungen des sozialen und politischen Wandels eines sich unter kapitalistischen Bedingungen permanent verändernden Lebensraums.

Friedrich Boell wiederum verbindet in seiner künstlerischen Arbeit Technologie und Kunst und zeigt in seinen Objekten, dass vermeintlicher Schrott voller Potenzial steckt. DIY- und Repair-Kultur sind zentrale Elemente seiner medialen Praxis. Exklusiv zur Museumsnacht wird zwischen 19:30 und 22:30 Uhr eine seiner kinetischen Installationen von wechselnden Musiker*innen live aktiviert.

Naoto Hieda stellt in seinen Werken grundlegende, existentielle Fragen zum Selbst und wie es sich in persönlichen, gesellschaftlichen und kollektiven Identitäten manifestiert. Naoto Hieda findet hierbei einen ganz privaten, intimen und persönlichen Ansatz, der auch die Frage berührt, "Wer ist eigentlich Naoto Hieda?"

In Malerei, Zeichnung und Animationen beschäftigt sich Julia Jesionek mit der transformativen Kraft schwieriger Entscheidungen, innerer Konflikte und Schuldgefühlen. Angesprochen werden dabei auch (queer-) feministische Themen wie etwa Körper und Sexualität, aber auch eine dezidiert subjektive Erzählhaltung im Kontext gesellschaftlicher Fragestellungen.


Im Eingangsbereich lädt die Intervention "Ruhrskizzen" von Agneta Kittel, ein zur Poesie des Alltäglichen. Beim Pendeln zwischen Essen und Köln entstanden flüchtige Skizzen von Mitreisenden. Diese werden von Reise-Haikus begleitet, die von Gesprächen im Zug oder an der Haltestelle inspiriert sind und eine scherzhafte und emotionale Ergänzung der Beobachtungen bilden.


Im Projektraum ist die Ausstellung "unsolid ground" des Künstlerduos Kristina Lenz und Alex Simon Klug zu sehen, die sich in ihrer künstlerischen Arbeit inhaltlich mit den visuellen Phänomenen von künstlicher Intelligenz und deren Fixierung in Raum und Zeit befassen. In ihrem Werkkomplex „unsolid ground“ widmen sie sich den KI-basierten Werkzeugen mit archäologischem Blick und untersuchen dabei deren Auswirkungen auf die Darstellung und Wahrnehmung digitaler Körper.


Von 20:00 – 23:00 Uhr lädt das Grundlagenseminar Videokunst und Performance zur kollektiven Performance, zum Stuhlkreis, zur Séance oder Geisterbahn: „Ausländeramt“ referenziert Bilder und Mythen verschiedener Kontexte, um grundlegende Fragen nach Zugehörigkeit und Identität zu stellen.

Der Stuhlkreis, ursprünglich ein Ort des Austauschs und der Gemeinschaft, wird hier zu einem Schauplatz kollektiver Texterfahrung, die die Grenzen zwischen Individuum und Gruppe verwischt. „Ich höre was, was du nicht hörst.“ Die Zuschauer*innen werden durch auditive Korridore geführt, wo nah und fern ineinander übergehen. Hier begegnen sie irrlichternden Stimmen, die sowohl physische als auch metaphorische Wegweiser sind und durch verschiedene Ebenen der Erfahrung leiten.

Von und mit: Niels Gössel, JeongAn Choi, María José Celis, Abonti Mukherjee, Vivien Nike Engelbrecht, Goeun Kim, Duoni Liu, Hayedam Han, Jakob Heimann, Dowon Kim.


Die Online-Plattform MOOZ — on moving images and audiovisual arts — präsentiert zur Museumsnacht 2024 ein audiovisuelles Programm im physischen Raum. Unter dem Titel talk talk werden künstlerische Werke gezeigt, die in ihrer Herangehensweise — dokumentarisch, experimentell, performativ, installativ — variieren, in ihrer jeweiligen Sprache eindringlich und persönlich kommunizieren und den Blick auf diverse Formen von Verständigung lenken. Zu sehen sind Arbeiten aus dem Archiv von Julia Daschner, Lormen (2003), Mareike Wegener, Haarteile (2005), Milan Ruben Kappen / Michael Binz, Storyteller (2013), Karen Zimmermann, It Takes Little (2017), Angelika Herta, Der beste Weg (2014), Sunjha Kim (2011), Jasper Diekamp, Monologue of Two Machines (2010).

MOOZ ist ein virtueller Ort für künstlerische Arbeiten mit dem bewegten Bild der KHM und setzt als Anagramm von Zoom den Fokus auf experimentelle audiovisuelle Formate.


Infos zu den Tickets und weiteren beteiligten Kulturorten auf der Website der Museumsnacht.

Redaktion — Heike Ander

TERMINÜBERSICHT LIVE-PROGRAMM:


Großer Kunstpreis – Friedrich Boell: Kinästhesie (Orgel)

19:30 Uhr: "Tambourine Dream" von Thomas Meckel
20:30 Uhr: Simon Rummel und Ketonge
21:30 Uhr: Hyemin Jung
22:30 Uhr: Ketonge und Simon Rummel


Ausländeramt

20:00 – 23:00 Uhr: Kollektive Performance des Grundlagenseminars Videokunst und Performance


Mitternachtskino

00.00 – 2.00 Uhr: Filmprogramm mit aktuellen Kurzfilmen aus dem Bereich der Animation, des Experimental- und Dokumentarfilms von Studierenden und Absolvent*innen.

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