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Hamburger Produzentenpreise 2023 gehen an KHM-Absolvent*innen

Still aus "Sultana's Dream" von Isabel Herguera

Im Rahmen des Filmfest Hamburg 2023 wurden drei Produzentenpreise vergeben, zwei davon an Absolvent*innen der Kunsthochschule für Medien Köln. Katharina Huber erhält den Preis für die beste deutsche Kinoproduktion mit "Ein schöner Ort", Fabian Driehorst für die beste internationale Koproduktion mit "Sultana's Dream". Beide Preise sind mit je 25.000 Euro dotiert.

28.09. bis 07.10.2023
Filmfest Hamburg
Mönckebergstraße 18, 20095 Hamburg

Zum Abschluss des Filmfest Hamburg 2023 (28.09. bis 07.10.) wurden bei der feierlichen Preisverleihung am 6. Oktober die drei Hamburger Produzentenpreise von Hamburgs Kulturstaatsrätin Jana Schiedek überreicht.
Der seit 2014 bestehende Preis würdigt die besonderen Leistungen von deutschen Produzent*innen sowie von Film- und Fernsehproduktionsfirmen. Er wird in den Wettbewerbskategorien "Internationale Kino-Koproduktionen", "Deutsche Kinoproduktionen" sowie "Deutsche Fernsehproduktionen" mit einem Preisgeld in Höhe von je 25.000 Euro vergeben.


Der Hamburger Produzentenpreis "Internationale Kino-Koproduktionen" geht an den Produzenten und KHM-Absolventen Fabian Driehorst für die internationale Koproduktion mit Spanien "Sultana’s Dream" von Isabel Herguera. Die Jury (Britta Imdahl, Schauspielagentin; Martin Langer, Kameramann; Malika Musaeva, Regisseurin) begründete ihre Entscheidung wie folgt: "Wir sind begeistert von dem poetischen Traum und von der kunstvollen Umsetzung des Animationsfilms. Isabel Herguera hält sich an filmische Regeln und sprengt sie zugleich. Ein besonderes Erlebnis. Mehr als ein Film."


Den Preis in der Kategorie "Deutsche Kinoproduktionen" hat die KHM-Absolventin Katharina Huber für ihren Film "Ein schöner Ort" gewonnen. Der Film verlange, so die Jury (Hans-Christian Schmid, Regisseur; Alexander Simon, Schauspieler; Nele Wohlatz, Regisseurin), "sich auf eine ganz eigene Realität einzulassen (...) Mit einem sicheren Gespür für Besetzung, Bildsprache, Musik und Dialoge läuft der Countdown zum Start einer ominösen Rakete. Während die einen von der Kolonisierung neuer Galaxien fantasieren, fragen sich die anderen, was an Menschlichkeit bleibt, während zwischen ihnen die Gewalt zunimmt, sich auf eine ganz eigene Realität einzulassen".
Die Preisgelder für beide Kategorien in Höhe von insgesamt 50.000 Euro werden von der Behörde für Kultur und Medien zur Verfügung gestellt. 

Gewinner des Hamburger Produzentenpreises "Deutsche Fernsehproduktion« sind die Produzenten Jakob Claussen und Uli Putz (Claussen + Putz) für "Sörensen fängt Feuer" (Regie: Bjarne Mädel; Drehbuch: Sven Stricker nach seinem gleichnamigen Roman). Das Preisgeld für diese Auszeichnung in Höhe von 25.000 Euro wird von der Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernseh-produzenten (VFF) gestiftet.

Redaktion — Ute Dilger
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