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Berlinale 2023:
VERGISS MEYN NICHT

Der Film "Vergiss Meyn Nicht" basiert auf dem Filmmaterial, das Steffen Meyn über zwei Jahre hinweg im Hambacher Wald gedreht hat.

„Vergiss Meyn Nicht" feiert seine Uraufführung bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2023. Der Film über den KHM-Studenten Steffen Meyn, der 2018 im Hambacher Wald tödlich verunglückte, ist der erste lange Dokumentarfilm von Fabiana Fragale, Kilian Kuhlendahl und Jens Mühlhoff. Die Kommiliton*innen von Steffen Meyn haben den Film gemeinsam mit der Kölner Produktionsfirma "Made in Germany" realisiert.

16. bis 26. Februar 2023
73. Internationale Filmfestspiele Berlin
Potsdamer Platz 11, 10785 Berlin
Die 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin (16. bis 26. Februar 2023) präsentieren den Dokumentarfilm „Vergiss Meyn Nicht" von Fabiana Fragale, Kilian Kuhlendahl und Jens Mühlhoff (2023, 100 Min.) in ihrem Programm. Der Film über den KHM-Studenten Steffen Meyn, der 2018 im Hambacher Wald tödlich verunglückte, feiert seine Uraufführung am 18. Februar, 22 Uhr, Kino International, in der Sektion „Perspektive Deutsches Kino“.

Steffen Meyn starb 2018 beim Sturz aus einem Baumhaus während der Proteste im Hambacher Wald. „Vergiss Meyn Nicht“ kombiniert das von ihm mit einer 360°-Helmkamera gedrehte Material und Interviews mit Umweltschützer*innen und fragt, wie weit Aktivismus gehen muss. Steffen Meyns Kommiliton*innen Fabiana Fragale, Kilian Kuhlendahl und Jens Mühlhoff haben den Film gemeinsam mit der Kölner Produzentin Melanie Andernach hergestellt. Sie schreiben zu ihrem Film: „Hautnah folgen wir Steffen über eine 360°-Kamera und lernen durch seine offene und herzliche Beharrlichkeit Aktivist*innen kennen, die bereit sind ihren Körper und ihr Leben der massiven Naturzerstörung entgegenzustellen. Steffen ist begeistert von dem utopischen Miteinander, aber ringt auch um eine Haltung zur Radikalität der Besetzung. Als 2018 der Polizeieinsatz beginnt, hat Steffen seine Aufgabe mit der Kamera zwischen den Fronten gefunden. Für die Kompromisslosigkeit, mit der er dieser nachgeht, muss er schlussendlich mit dem Leben bezahlen. Das außergewöhnliche Material von Steffen und retrospektive Interviews mit den Aktivist*innen, die ihn über die letzten zwei Jahre seines Lebens begleitet haben, geben persönliche Einblicke und werfen gleichzeitig die Widersprüche eines aktivistischen Lebens auf: politische Wirksamkeit und Selbstaufopferung, Polizeiwillkür und Militanz, Utopie und schmerzhafte Realität.“


Vorführtermine:

Samstag, 18.02., 22 Uhr, Kino International (Premiere)

Sonntag, 19.02., 16:30 Uhr, Zoo Palast

Montag, 20.02., 10 Uhr, Cubix 6

Montag, 20.02., 21:30 Uhr, Filmtheater am Friedrichshain

Freitag, 24.02., 15 Uhr, Kino im Zeiss-Großplanetarium

Auch der erste Langfilm der KHM-Absolventin Steffi Niederzoll feiert seine Uraufführung bei der Berlinale. „Sieben Winter in Teheran“ (2023, 97 MIn.) zeichnet das Schicksal von Reyhaneh Jabbari nach, einer jungen iranischen Frau, die über die Landesgrenzen hinaus zu einem Symbol für Widerstand und den Kampf für die Rechte der Frauen wurde. Nähere Informationen finden Sie hier.
Siehe auch Beitrag zum Film bei "titel, thesen, temperamente" in der ARD-Mediathek hier).

"Vergiss Meyn Nicht", Dokumentarfilm, 2023, 100 Min.
Regie: Fabiana Fragale, Kilian Kuhlendahl, Jens Mühlhoff

Buch: Fabiana Fragale, Kilian Kuhlendahl, Jens Mühlhoff
Montage: Ulf Albert (bfs)
Bildgestaltung: Carina Neubohn, Steffen Meyn
Ton: Kilian Kuhlendahl
Musik: Antonio de Luca & Caroline Kox
Produktionsleitung: Eva Laass
Produzent*innen: Melanie Andernach, Knut Losen
Förderung: Film- und Medienstiftung NRW,
Beauftragte für Kultur und Medien der Bundesregierung,
MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein
Unterstützung: German Films, Studio Musolff
und Ludwig Kameraverleih
Produktion: MADE IN GERMANY Filmproduktion
Weltvertrieb: New Docs

Kontakt:
Made in Germany Filmproduktion

http://www.madeingermany-film.de

Redaktion — Ute Dilger
"VERGISS MEYN NICHT" VON FABIANA FRAGALE, KILIAN KUHLENDAHL UND JENS MÜHLHOFF (2023, 100 MIN.)
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