Von der KHM mit den Studierenden Alexander Pascal Forré, Stephanie Glauber und Sara Hoffmann sowie den Absolventen Rozbeh Asmani, Phillip Böll, Philipp Goldbach und Johannes Post.
Angelehnt an die legendäre Ausstellungsreihe „between“ (1969–1973) lädt die Kunsthalle Studierende und Lehrende der Akademien Düsseldorf und Münster sowie der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) ein, sich mit dem Themenkomplex des Archivs auseinanderzusetzen und damit aus einem gegenwärtigen Blickwinkel kritisch zu verhandeln, was ein historisches Erbe und die Nähe von Institutionen und Akademien im Rheinland für die eigene Kunstproduktion bedeuten.
Wie der Titel bereits vermuten lässt, handelt es sich um ein experimentelles Format mit offenem Ausgang in einem sich ständig wandelnden Ausstellungs-Setting.
Neben einer unmittelbaren Beschäftigung mit Archivmaterialien der Kunsthalle können Auseinandersetzungen mit der Idee des Archivs auch viel weitläufiger und abstrakter erfolgen, indem das Archiv als Ort der Erinnerung zwischen wertvollem Erbe, historischer Last, Think Tank, Speicher-Architektur u.v.m. betrachtet wird. Die Kategorie Archiv und die Kategorien, anhand derer ein Archiv angelegt wird und so Kunstgeschichte, kulturelle Identitäten und individuelle Mythologien hervorbringt, sollen kritisch befragt werden.
Welche Rolle spielen Archive für das eigene künstlerische Schaffen oder die Wahrnehmung einer Institution? Wie wird aus der Jetzt-Zeit heraus mit der spezifischen Vergangenheit umgegangen und diese bewertet? Inwiefern stellen nicht nur kollektive, sondern auch private Archive selbst Formen künstlerischer Praxis dar?