Alle Termine

Logo
Logo Text

Prädikat "besonders wertvoll" für "Das Leben ist hart"

Fünf Episoden aus dem Leben eines Punktes – gezeichnet und animiert von Simon Schnellmann, vertont von Marcus Zilz.
März 2017, Deutsche Film- und Medienbewertung
Wiesbaden
"Das Leben ist hart" ist das erste Projekt von Simon Schnellmann an der KHM. Seit über einem Jahr tourt der 3-minütige Zeichentrickfilm auf internationalen Festivals und erhält zahlreiche Auszeichnungen. Über den Verleih der Kurzfilmagentur Hamburg wird er seit kurzem auch in den Kinos als Vorfilm eingesetzt, im Fernsehen wird der Film erstmals am 16. Mai auf 3sat zu sehen sein.
Nun lag der Film der Jury der Deutschen Film- und Medienbewertung vor, die ihm das höchste Prädikat mit folgender Begründung verlieh: "Unterhaltsam, spaßig undhandwerklich sehr gut gemacht ist der kurze Animationsfilm DAS LEBEN IST HART von Simon Schnellmann. Ein Punkt verbindet verschiedene Episoden, die mit knappen Strichen skizziert sind. Ungeduldig warten die Buchstaben in der Schlange vor dem Klohäuschen, dass sie endlich reinkönnen, eine Fliege lässt sich auf einem großen Haufen im Wohnzimmer nieder, während sie im Fernsehen einen Horrorfilm schaut erlebt sie ihr jähes Ende durch eine Fliegenklatsche. Der Film endet vor dem Klohäuschen, wo der Punkt dringend rein will aber weg gekickt wird. Die Jury ist mit großem Vergnügen dem Punkt über die weiße Leinwand gefolgt und war von dem perfekten Timing, den klaren Zeichnungen, den tollen Geräuschen und der schönen Musik begeistert. Der Film ist auf den Punkt gebracht."

Simon Schnellmann (*1984 in Winterthur) studiert seit 2014 an der Kunsthochschule für Medien Köln.

Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) begutachtet filmische Produktionen auf ihre Qualtität und zeichnet herausragende Werke mit den Prädikaten „wertvoll" und „besonders wertvoll" aus. Sie ist eine Einrichtung aller Bundesländer, die jeweils Experten aus den unterschiedlichsten Medienbereichen als unabhängige und ehrenamtliche Jurymitglieder entsenden. Die in immer neuen Konstellationen zusammengesetzte fünfköpfige Jury sichtet und bewertet die Filme nach Kriterien der Filmanalyse.
Redaktion — Ute Dilger
Bitte warten