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Prädikat "besonders wertvoll" für "Ayny" von Ahmad Saleh

Der Abschlussfilm von Ahmad Saleh gewann im letzten Jahr den Studentenoscar für die beste ausländische Animation. Seine Uraufführung feierte der Kurzfilm beim Filmfestival in Dubai, seine erste deutsche Wettbewerbsteilnahme wird Anfang Mai beim Trickfilmfestival in Stuttgart sein.
Die Jury der Filmbewertungsstelle Wiesbaden hat "Ayny" das Prädikat "besonders wertvoll" verliehen. Die Jury begründete ihre Entscheidung wie folgt: "Der Animationsfilm von Ahmad Saleh beginnt in einer zerstörten Landschaft. Unter ihrem Mantel beschützt eine Mutter ihre beiden Söhne. Die Hoffnungen der Flüchtlinge wachsen wie Blumen aus dem Boden. Die beiden Brüder, die für die Flüchtlinge singen, sind fasziniert von einer wunderschönen Oud, auf der sie spielen wollen. Sie sammeln Metallteile, um das Musikinstrument kaufen zu können. Ein großes verlockendes Teil ist eine Landmine. Verstümmelt spielen die Brüder gemeinsam auf der Oud - jeder mit einem Arm und einem Auge. Ahmad Saleh gelingt es, das schreckliche Ereignis, in kraftvolle poetische Bilder zu übersetzen. Er behandelt das Thema der beiden Jungen, die er in einem Flüchtlingslager getroffen hat, mit Tiefe und Anstand. Die Animation, die abgehackte Erzählweise und die Tonebene sind sehr stimmig. Die Musik der Brüder können die Zuschauer erst am Ende hören, wenn sie gemeinsam wie eine Person auf der Oud spielen. Im Ende des tief berührenden Abschlussfilms von Ahmad Saleh gibt es auch Hoffnung. Die Jury vergibt das Prädikat besonders wertvoll."
Zur Pressemeldung Studentenoscar für "Ayny" hier
Redaktion — Ute Dilger

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