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"public preposition“ – so die Bezeichnung einer Gruppe von Werken, Interventionen, Projekten und Performances, mit denen Mischa Kuball in den vergangenen Jahrzehnten an vielen verschiedenen Orten (z. B. in Venedig, Marfa Texas, Toronto, Bern, Wolfsburg oder auch Rio de Janeiro) hinterfragt hat, was an welchem Ort unter welchen Bedingungen unter Öffentlichkeit zu verstehen ist und wie sich diese konstituiert.
Die Zusammenführung der über all die Jahre einzeln entstandenen Arbeiten in einer Werkgruppe zeigt den grundsätzlichen Widerspruch des Öffentlichen: das Öfentliche ist vermeintlich uneingeschränkt, die Öffentlichkeit aber wird über eine künstlerische Intervention als Ereignis immer faktisch begrenzt.
Mischa Kuball (*1959) arbeitet seit 1984 im öffentlichen und institutionellen Raum. Sein Schaffen umfasst architekturbezogene Interventionen, Lichtinstallationen, Videoprojektionen und auf das Publikum ausgerichtete Performances – ein vielschichtiges Œuvre, in dessen Zentrum zumeist das Medium Licht steht.
Seit 2007 ist
Mischa Kuball Professor an der Kunsthochschule für
Medien, Köln und seit 2015 ordentliches Mitglied der
Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften
und der Künste.
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