Alltagsgegenstände, Kleidung und Textilien, herangezüchtete und welke Zimmerpflanzen, die Schatten und Lichtreflexe im Zimmer, der Blick aus dem Fenster, der Blick auf die Bildschirme, mein eigener Körper und mein Gesicht, das mir in stundenlangen Videokonferenzen stets entgegenblickte, wurden zu Motiven dieser Arbeit. Aus dem konzeptionellen Ansatz heraus, jeden Tag, den ich in Isolation verbrachte, eine Fotografie zu erstellen, wurde eine Sammlung unterschiedlicher Einzelbilder und Entdeckungen, welche das Mäandern zwischen Muse und Langeweile beschreibt. Die Kameralinse wurde zur stillen Beobachterin, die sowohl festhält, was sich in meinem Zimmer abspielte, als auch mein inneres Erleben abbildete.Innenleben umfasst Fotografien, die im Zuge der Social-Distancing-Maßnahmen von März bis Juli entstanden und war zunächst als Buch konzipiert. Im Case wurden die Fotografien als Diaprojektionen in einem circa 35 minütigen Loop präsentiert. Die Ausstellung konnte bei Dunkelheit auch vom Fenster aus betrachtet werden.
Mitarbeit:
Heiko Diekmeier / Claudia Trekel Werkstatt: Axel Autschbach Technische Unterstützung: Martin Nawrath
Betreuung:
Matthias Müller, Phil Collins, Beate Gütschow
Autor/innen:
Luise Flügge
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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