Der „Sichtraum“ ist ein modulares Raumsystem, mit der Grundform eines Sechsecks, das an unterschiedlichen Orten aufstellbar ist. Es ermöglicht temporäre Privatheit für bis zu sechs Menschen. Der Boden ist mit weißem, leicht nachgebendem Belag über der Holzkonstruktion versehen und erlaubt auch das Liegen und Sitzen. Es entsteht ein selbstverständlicher Ort der Wahrnehmung. Das Umfeld und die Videoprojektion integrieren sich in gefilterter Weise. Die membranartige Erscheinung des Wandmaterials erzeugt unterschiedliche Schärfeebenen des Innen-und Außenraumes. Es entsteht eine räumliche Unschärfe, die aktiv vom Besucher verändert werden kann. Formen und Bewegung sind einerseits flächig und werden in der Imagination zu dreidimensionalen Erscheinungen. Das Licht bricht sich, aber nicht durch. Der Raum und das erlebte Bild/Licht als semipermeable Erscheinung.
Mitarbeit:
Konzeption: Eva Bodemer Video: Eva Bodemer Bauten: Eva Bodemer, Heinz Nink
Betreuung:
Prof. Valie Export
Autor/innen:
Eva Bodemer
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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