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border/less – japanisch-deutsche Gruppenausstellung mit Sayaka Kuramochi von der KHM

Mit Antonia Gruber, Sayaka Kuramochi, Marie Ogoshi, Anne Pöhlmann, Oliver Sieber, Georgi Stanchev, Katja Stuke + Yoshinori Henguchi. Darüber hinaus werden einige Fotografien aus der Sammlung des Karl von Eisendecher (1841-1934) gezeigt.

Ausstellungseröffnung, Freitag, 12. Januar 2024 (bis 30. März), 19 Uhr, Japanisches Kulturinstitut (The Japan Foundation)
Universitätsstraße 98, 50674 Köln
Mo–Fr von 9–13 Uhr, 14 – 17 Uhr; Sa von 13.30–17 Uhr
Eintritt frei

Schon seit jeher sind Menschen fasziniert von anderen Kulturen und haben sich auf den Weg gemacht, um bislang unbekanntes Terrain zu erkunden und den eigenen Horizont zu erweitern.

Eine bekannte Persönlichkeit in diesem Zusammenhang ist der deutsche Diplomat Karl von Eisendecher (1841-1934), der während seines Aufenthaltes in Japan von 1875 bis 1882 Fotografien gesammelt und später mit nach Deutschland gebracht hat. Bemerkenswert ist, dass sich in der Sammlung beispielsweise keine Aufnahmen der Einflüsse der Industrialisierung des Landes finden. Vielmehr hat von Eisendecher bei seiner Sammlertätigkeit das Augenmerk auf traditionelle Aspekte gerichtet, die das vorherrschende Klischee von Japan im Ausland bedienten.


Bezugnehmend auf die Fotosammlung des Karl von Eisendecher beschäftigt sich die Ausstellung border/less mit den verschiedenen Perspektiven und der subjektiven Wahrnehmung, die bei der Begegnung von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen eine maßgebliche Rolle spielen.


Sayaka Kuramochi (*1990 in Japan) studiert seit dem Wintersemester 2021/22 an der KHM. Sie erforscht die Beziehung zwischen Mensch und Technik anhand des Materials Stein. In dieser Ausstellung präsentiert sie Videoarbeiten und Installationen, die diese Beziehung untersuchen und sich auf das "Gedächtnis der Steine" konzentrieren.


Die Gruppenausstellung border/less findet im Rahmen des 60-jährigen Jubiläums der Partnerschaft zwischen Köln und Kyoto statt und zeigt Werke von insgesamt sieben zeitgenössischen künstlerischen Positionen, die eng mit Köln und/oder Kyoto verbunden sind. Kuratiert wurde sie von der in Köln lebenden japanischen Kunsthistorikerin Nana Tazuke-Steiniger.

Ausstellungseröffnung, Freitag, 12. Januar 2024 (bis 30. März), 19 Uhr, Japanisches Kulturinstitut Köln


Begrüßung
Harufumi Murata, Direktor des Japanischen Kulturinstituts Köln

Einführung
Nana Tazuke-Steiniger, Kuratorin der Ausstellung

Gespräch der Kuratorin mit Anne Pöhlmann, Stipendiatin des Goethe-Instituts Villa Kamogawa in Kyoto (2017) und Dr. Raoul Humpert, Zentrum für internationale Kulturelle Bildung, Goethe-Institut Bonn


Mit freundlicher Unterstützung durch die Deutsch-Japanische Gesellschaft e.V. Köln. Kooperationspartner: Goethe-Institut. Gefördert von JT International Germany GmbH.

Redaktion — Juliane Kuhn
Sayaka Kuramochi

"Das Gedächtnis der Steine"

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