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"Short Monday" im Filmhaus

Still aus "Sunrise Dacapo" von Nina Poppe

Kurzfilmprogramm mit Beiträgen von Studierenden der KHM im Rahmen der Ausstellung „Photographische Konzepte und Kostbarkeiten – Teil 1 Porträt, Landschaft, Botanik" in der Photografischen Sammlung der SK-Stiftung Kultur (11.2. bis 10.7.2022).

Montag, 14. März 2022, 20 Uhr
Filmhaus Köln
Maybachstr. 111, 50670 Köln
Eintritt 8 Euro. Kinokasse: 0221/33770515

Im Rahmen von "Short Monday", der neuen Kurzfilmreihe im Kölner Filmhaus, präsentiert die SK-Stiftung Kultur das Kurzfilmprogramm "Porträt, Landschaft, Botanik", kuratiert von Claudia Schubert.
Die ausgewählten Kurzfilme greifen Themenschwerpunkte der Ausstellung "Photographische Konzepte und Kostbarkeiten" auf, die noch bis 11. Juli in der Photografischen Sammlung im Mediapark zu sehen ist.

Im Programm werden u.a. zwei Arbeiten aus dem Studium der Absolvent*innen Nina Poppe ("Sunrise Dacapo" mehr) und Sebastian Fritzsch ("Ein Sack voll Salz" mehr) sowie ein Film von Florian Krell ("Still Life") vor seinem Postgraduiertenstudium an der KHM gezeigt.


Das Programm:

„Wahlkampf 1932 (Letzte Wahl)“ von Ella Bergmann-Michel, 1932/33, 35 mm, s/w, stumm, 13 Min.
Die Künstlerin Ella Bergmann-Michel (1896–1971) hat zwischen 1931 und 1933 fünf dokumentarische Kurzfilme gedreht. „Wahlkampf 1932“, der letzte, ist unvollendet geblieben, da sie während der Dreharbeiten festgenommen und ein Teil des Filmmaterials zerstört wurde. Der Film führt in die Straßen von Frankfurt am Main und zeigt Ereignisse und Eindrücke des schicksalhaften Wahlkampfs 1932/33.

"Ein Sack voll Salz" von Sebastian Fritzsch

2007, Betacam SP, Farbe, Ton, 15 Min. (KHM)
Zwei Frauen blicken auf ihr Leben zurück, insbesondere auf den Moment, als sie ihren späteren Ehemännern begegnet sind. Ihre Berichte und Geschichten sind sehr persönlich, verweisen auf freudvolle wie leidvolle Ereignisse, auf Hoffnungen, aber auch Enttäuschung und Entfremdung werden zugelassen. Sie reflektieren zugleich die Lebensbedingungen und -erwartungen einer bestimmten Generation.

„Katharina Viktoria“ von Viktoria Schmid
2011, 16 mm, s/w, stumm, 1 Min.

Der Filmloop zeigt die Ähnlichkeit der Künstlerin mit ihrer Schwester in 240 geloopten 16mm-Einzelbildporträts. Die Einzelbilder wurden nacheinander in der Kamera aufgenommen, ohne Schnitt in der Postproduktion. Durch die Trägheit des Auges werden die im schnellen Rhythmus geschnittenen Einzelbildporträts zu einem Mischporträt der beiden Gesichter.

"Wallenhorst" von Steffen Goldkamp
2014, 16mm, Farbe, Ton, 23 Min.

Satteldachhäuser mit gepflasterten Auffahrten und akkurat geschnittenen Lebensbäumen. Freibadgejohle, Mofa-Kids, Osterfeuer. Alltagsszenen aus einer 20.000-Seelen-Gemeinde vereinen sich zu einem prototypischen Bild norddeutscher Provinz.

"Still Life" von Florian Fischer & Johannes Krell
2013, Farbe, Ton, 12 Min.

Die Filmemacher haben sich während der Arbeit an ihrem Werk intensiv mit der Schwelle zwischen Photographie und bewegtem Bild auseinandergesetzt. Eine vertraute Umwelt bekommt befremdliche Züge und mäandert zwischen Stillstand und Bewegung, Realismus und Hypnose, Natürlichkeit und Künstlichkeit.

"Sunrise Dacapo" von Nina Poppe >> online auf MOOZ <<
2008, 16 mm, Farbe, Ton, 5:20 Min. (KHM)

„Sunrise Dacapo“ zeigt in langen statischen Einstellungen, auf Kommentar oder Musik verzichtend, wie Natur vom Fließband entsteht. Der beobachtende Blick über das Heranwachsen von Geranien im Massenbetrieb und die Kohärenz von Lärm und Stille prägen die Atmosphäre des Films.

"The Herd" von Ken Wardrop
2008, Farbe, Ton, 4:28 Min.

Ein irischer Farmer und seine Mutter sind verwundert über die Ankunft eines seltsamen Tieres in ihrer Limousin-Rinderherde.

Der "Short Monday" findet regelmäßig am zweiten Montag im Monat um 20 Uhr im Filmhaus Kino statt.
Um dem Kurzfilm eine größere öffentliche Wahrnehmung und eine regelmäßige Plattform zu verschaffen, startet im wiedereröffneten Filmhaus Köln 2022 eine neue Veranstaltungsreihe als Kooperation zwischen dem Kurzfilmfestival Köln (KFFK), der SK Stiftung Kultur und dem Kölner Filmhaus. Die Programme werden im Wechsel zwischen den drei Kooperationspartner*innen kuratiert und bieten somit eine breit gefächerte Auswahl an Themenschwerpunkten.

Redaktion — Ute Dilger
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