Künstlerische Arbeiten Studierende

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Autor/innen:
Betreuung:
Dr. Georg Trogemann
Dipl.-Ing. Martin Nawrath
Projektart: 1. Projekt
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
Quelle:
Archiv Kunsthochschule für Medien Köln
Copyright: KHM / Autoren
Kontakt: archiv@khm.de
Links und Downloads

Spieluhr an der KHM

Autor/innen:
  • Alexander Gurko
Autor/innen:
Entstehungsjahr: 2012
Kategorien: Installation, Kunst am Bau
Projektart: 1. Projekt
""Spieluhr an der KHM"" ist eine Maschine, die zu jeder vollen Stunde die automatischen Fenster am Neubau der KHM für drei Minuten animiert. Die Geräusche der Motoren werden mit einem Tonabnehmer abgenommen und zu den Lautsprechern auf dem Dach gegenüber geleitet. Die Maschine besteht aus einer eigengebauten elektronischen Zeitschalung, die an die bestehende Anlage aus drei Kippfenstern mit Kettenbetrieb angeschlossen ist. Auf diese Weise führt die ursprünglich zur Lüftung gebaute Anlage ein Spektakel aus. Die dreiminutige Partitur besteht aus Auf- und Zu-Befehlen, die im Zeitverlauf ein Muster mit sich sinusförmig verändernden Frequenzen bilden. Jede von den drei Partien enthält dasselbe Muster, aber zeitversetzt, sodass die drei Fenster wiederkehrend versetzte und zutreffende Rhythmen spielen. Die eigengebaute Steuerung besteht aus Elektronikplatinen montiert auf einer Plexiglasscheibe. Sie ist als ein Betrachtungsobjekt auf der Wand neben den Fenstern montiert. Die Platinen haben ein nostalgisches Aussehen der Elektronik aus den 70ern - der Zeit, als die Elektronik in der Industrie noch in Handarbeit angefertigt wurde. Die Leuchtdioden visualisieren den Verlauf der Signale in der Schaltung. Das Umschalten der Relais (die automatischen Schalter mit Elektromagneten, die die Richtung der Fensterbewegung umschalten) ist sehbar und hörbar. Die einzelnen Platinen haben folgende Funktionen: Funkuhr, Speicher für die Partitur, Prozessor, drei Umschalter für Motoren, drei Anschluss-Schalter. Die drei letztgenannten Schalter blockieren für die Zeit des Spektakels den Normalbetrieb der Anlage, der durch die manuellen Schalter vorgesehen ist. Die Aufteilung der Funktionen in einzelne Platinen berücksichtigt die Möglichkeit, die Steuerung auch an anderen Orten mit elektromechanischen Anlagen zu installieren, wobei manche Platinen nach Bedarf durch neue ersetzt bzw. erweitert werden können. Die Übertragung der Geräusche zu den draußen installierten Lautsprechern erfolgt über einen Funksender.
Betreuung:
Dr. Georg Trogemann, Dipl.-Ing. Martin Nawrath
Autor/innen:
  • Alexander Gurko
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
Quelle:
Archiv Kunsthochschule für Medien Köln
Copyright: KHM / Autoren
Kontakt: archiv@khm.de
Links und Downloads
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