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Prof. Kathrin Röggla

Foto: Jessica Schäfer
Professorin für Literarisches Schreiben
+49 221 20 189 173
roeggla@khm.de

Kathrin Röggla (*1971) ist Schriftstellerin und arbeitet als Prosa- und Theaterautorin, auch entwickelt sie Radiostücke.  


Sie veröffentlichte zahlreiche Prosabände, darunter „Irres Wetter“ (2000), „really ground zero“ (2001), „wir schlafen nicht“ (2004), „die alarmbereiten“ (2010), „Nachtsendung. Unheimliche Geschichten“ (2016) und „Bauernkriegspanorama“ (2020), aber auch Essaybände wie „Besser wäre: keine“ (2013) oder „Die falsche Frage. Über Theater, Politik und die Kunst, das Fürchten nicht zu verlernen“ (2015).

Ihre Theatertexte (u.a. „worst case“, „Die Beteiligten“, „draußen tobt die dunkelziffer“) wurden vielfach und international inszeniert und waren beim Berliner Theatertreffen oder bei den Mülheimer Theatertagen zu sehen.


2020 ist "Bauernkriegspanorama" im Verbrecher Verlag erschienen, 2022 "Ausreden" im droschl Verlag. Zudem wurde das Stück "Kinderkriegen 4.0"  (März 2022) als Uraufführung an das Theater Dortmund vergeben, die Stücke "Verfahren" (April 2022) sind im Saarländischen Staatstheater und der Rampe Stuttgart und "Das Wasser" (April 2022) im Sächsischen Staatsschauspiel Dresden zur Uraufführung gekommen.

"Das Wasser" erscheint im Juli 2023 in Buchform bei reclam (Stuttgart).  Ende Juli 2023 erscheint zudem der Roman "Laufendes Verfahren" bei S.Fischer. Ihre Hörspiele, zuletzt „Verfahren“ (2020), wurden mehrfach ausgezeichnet, viele sind im Hörspiel Pool des BR nachzuhören, wie  auch „Normalverdiener“ (2016), „Lärmkrieg“ (2014) „die unvermeidlichen“ (2012) oder „der tsunami-empfänger“(2011).


Als Kunstschaffende bewegt sie sich gerne zwischen den Medien, so verfasste sie zusammen mit dem Zeichner Oliver Grajewskis den Kunstband „tokio, rückwärtstagebuch“, auch ist sie für den Dokumentarfilm „Die bewegliche Zukunft“ verantwortlich (ZDF 2012) oder arbeitete installativ und gestaltete eine Ausstellung mit dem Titel „Der Elefant im Raum“ in der Akademie der Künste (2019) im Rahmen des von ihr mitkuratierten Schwerpunkts „wo kommen wir hin“.


Für ihre literarischen Arbeiten wurde sie mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Arthur-Schnitzler-Preis (2012), dem Italo-Svevo-Preis (2004), dem Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch (2005), dem Theaterpreis Nestroy (2011) dem österreichischen Kunstpreis für Literatur (2020) oder dem Wortmeldungen-Preis (2020). 2022 erhielt sie den Else-Lasker-Schüler-Preis.


Sie hielt zahlreiche Poetikdozenturen für Prosa und Dramatik, u.a. in Zürich, Bamberg, Saarbrücken und Essen, sowie internationale Residenzen wie an der Universität Cornell, in L.A., New York und Toulouse.

Sie ist Mitglied der Akademie der Künste, deren Vizepräsidentin sie seit 2015 ist, der Darmstädter Akademie für Sprache und Dichtung und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

Seit August 2020 ist sie Professorin für Literarisches Schreiben an der KHM.

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