“bang-mun” hat doppelte Bedeutung: es steht für “Besuch” und auch für “Zimmertür”. Ca. 16 Personen wurden beim erfolglosen Besuch verschiedener Wohnungen heimlich, d.h. durch den jeweiligen Spion dieser Wohnungen, aufgenommen. Durch die Aufnahme mit der Handkamera sind dabei schwebende Bilder entstanden. Jeweils vier dieser Situationen wurden dann in einer Projektion zusammengestellt. Hinter den Türen wurden verschiedene Geräusche aufgenommen, die aus vier Ecken im Ausstellungsraum zu hören sein werden. Durch die Geräusche soll der Besucher die Situationen „hinter den verschlossenen Türen“ assoziieren. Die Sound- und Videoinstallation spielt mit der Wahrnehmung der Ausstellungsbesucher, die durch die Blicke von Innen nach Außen und die Geräusche von Außen nach Innen, nicht mehr wissen auf welcher Seite der Tür sie stehen.