„quando lo vidi osservarmi con uno sguardo pieno di lascivia, abbassai gli occhi, ma allontanandoli da lui colsi la mia immagine riflessa nello specchio. E all´improvviso mi vidi come lui mi vedeva, il volto pallido, i muscoli del collo tirati come il fil di ferro sottile. Vidi quanto mi si adattava quella collana crudele. E per la prima volta, in quella vita innocente di reclusa che avevo vissuto, capii che in me c´era un tale potenziale di corruzione che mi sentii mancare.
Il giorno seguente eravamo marito e moglie”

angela carter, The bloody chamber, 1979

 

 

"er hat den wecker abgestellt, sie hat das fruehstueck gemacht" roman ritter, Love Story, 1972

die 8 geheimnisse der maenner

 

1. das leben der maenner ist in demselben masse von restriktiven rollenerwartungen bestimmt wie das der frauen

2. das leben der maenner ist ganz wesentlich von angst bestimmt

3. die macht des weiblichen nimmt im psychischen haushalt des mannes einen riesigen platz ein

4. maenner nehmen insgeheim an einer verschwoerung des schweigens teil, die dazu dient, ihre emotionale wahrheit zu unterdruecken

5. da maenner die mutter verlassen und den mutterkomplex ueberwinden muessen, sind verwundungen unumgaenglich

6. das leben der maenner ist von gewalt geprägt, da ihren seelen gewalt angetan wurde

7. jeder mann traegt eine tiefe sehnsucht nach seinem vater und nach seinen stammesvaetern in sich

8. wenn maenner heilung erfahren sollen, muessen sie das, was sie nicht von aussen erhalten haben, in sich selbst aktivieren

james hollis, under saturn´s shadow, 1994

alles am weibe ist ein raetsel, und alles am weibe hat eine loesung: sie heisst schwangerschaft
der mann ist fuer das weib ein mittel: der zweck ist immer das kind. aber was ist das weib fuer den mann?

zweierlei will der echte mann: gefahr und spiel. deshalb will er das weib, als das gefaehrlichste spielzeug

der mann soll zum kriege erzogen werden und das weib zur erholung des krieges: alles andere ist torheit ...

in eurer liebe sei tapferkeit! mit eurer liebe sollt ihr auf den losgehn, der euch furcht einfloesst
in eurer liebe sei eure ehre! wenig versteht sich sonst das weib auf ehre. aber dies sei eure ehre, immer mehr zu lieben, als ihr geliebt werdet, und nie die zweiten zu sein ...

das glueck des mannes heisst: ich will. das glueck des weibes heisst: er will

"siehe, jetzt eben ward die welt vollkommen!" - also denkt ein jedes weib, wenn es aus ganzer liebe gehorcht
und gehorchen muss das weib und eine tiefe finden zu seiner oberflaeche. oberflaeche ist des weibes gemuet, eine bewegliche stuermische haut auf einem seichten gewaesser

des mannes gemuet aber ist tief, sein strom rauscht in unterirdischen hoelen: das weib ahnt seine kraft, aber begreift sie nicht ...

"du gehst zu frauen? vergiss die peitsche nicht!"

friedrich nietzsche, von alten und jungen weiblein, 1883