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Staatsminister Bernd Neumann überreichte bei der Preisverleihung des Deutschen Kurzfilmpreises am 29. Oktober 2009 die Goldene Lola für den Besten Deutschen Kurzfilm in der Kategorie Spielfilme mit einer Länge von 7 bis 30 Minuten an Regisseur Michael Koch für seinen Abschlussfilm "Polar" an der Kunsthochschule für Medien Köln.
Die Begründung der Jury: "Diese Familiengeschichte hat uns von der ersten bis zur letzten Minute gefesselt. Ein erwachsener Sohn, der sich nach längerer Trennung vom Vater unverhofft in dessen neuer Familie wiederfindet und verzweifelt um seine Aufmerksamkeit kämpft. Ein Vater, der ihn immer wieder ins Leere laufen lässt und sich der Situation mit versteinerter Miene zu entziehen versucht. Das Ganze in einer einsamen Berglandschaft, in der es keinen Himmel zu geben scheint und die mit ihren steilen Hängen und Nebelwän-den seltsam klaustrophobisch anmutet. An dem leisen Film über die Sehnsucht nach Nähe und die Schwierigkeit, sie zu erlangen, hat uns alles überzeugt: die sparsamen Dialoge – kein Wort zu viel –, die subtile Schauspielführung – keine überflüssige Geste – und eine insgesamt reduzierte Erzählweise, die vieles aus- und offenlässt, damit aber umso mehr Raum für feine und mehrdeutige Zwischentöne schafft. Die souveräne Kamera bleibt konsequent bei den Figuren und setzt die karge Landschaft so ins Bild, dass sie deren Seelenzustände zu reflektieren scheint. Reduktion auf allen Ebenen also. Herausgekommen ist ein Film von großer atmosphärischer Dichte, der tief berührt, ohne im Geringsten sentimental zu sein."

Deutscher Kurzfilmpreis in Gold

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Staatsminister Bernd Neumann überreichte bei der Preisverleihung des Deutschen Kurzfilmpreises am 29. Oktober 2009 die Goldene Lola für den Besten Deutschen Kurzfilm in der Kategorie Spielfilme mit einer Länge von 7 bis 30 Minuten an Regisseur Michael Koch für seinen Abschlussfilm "Polar" an der Kunsthochschule für Medien Köln.
Die Begründung der Jury: "Diese Familiengeschichte hat uns von der ersten bis zur letzten Minute gefesselt. Ein erwachsener Sohn, der sich nach längerer Trennung vom Vater unverhofft in dessen neuer Familie wiederfindet und verzweifelt um seine Aufmerksamkeit kämpft. Ein Vater, der ihn immer wieder ins Leere laufen lässt und sich der Situation mit versteinerter Miene zu entziehen versucht. Das Ganze in einer einsamen Berglandschaft, in der es keinen Himmel zu geben scheint und die mit ihren steilen Hängen und Nebelwän-den seltsam klaustrophobisch anmutet. An dem leisen Film über die Sehnsucht nach Nähe und die Schwierigkeit, sie zu erlangen, hat uns alles überzeugt: die sparsamen Dialoge – kein Wort zu viel –, die subtile Schauspielführung – keine überflüssige Geste – und eine insgesamt reduzierte Erzählweise, die vieles aus- und offenlässt, damit aber umso mehr Raum für feine und mehrdeutige Zwischentöne schafft. Die souveräne Kamera bleibt konsequent bei den Figuren und setzt die karge Landschaft so ins Bild, dass sie deren Seelenzustände zu reflektieren scheint. Reduktion auf allen Ebenen also. Herausgekommen ist ein Film von großer atmosphärischer Dichte, der tief berührt, ohne im Geringsten sentimental zu sein."
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