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Ausstellungseröffnung im Rahmen von plan09 – Forum aktueller Architektur in Köln:
Freitag, 25.09., 18–22 Uhr Öffnungszeiten:
26.09. bis 02.10. (im Rahmen von plan09): 13–21 Uhr 03.10. bis 25.10.: Do – Sa, 16 bis 20 Uhr und nach Vereinbarung Termine:
26., 17:45 Uhr: Performance "Nomadenfutter" (2008) von David Hahlbrocks im Innenhof vom Filzengraben 2. 26. und 27.09., 12–18 Uhr: „Detourize“, ein neosituationistisches Spiel von Laura Popplow. Infos unter: www.makeandthink.de/detourize

26. und 27.09, 13–18 Uhr: Mühlenkampf, „HIER“, eine spielerische Stadterkundung. Fotoapparate, tonaufnahmefähige Handys, Ausdauer und Neugier sind willkommen. Treffpunkt und weitere Infos werden bekannt gegeben unter: www.muehlenkampf.de/hier Kontakt: exhibitions@khm.de

glasmoog zeigt: "Pushing the Horizon"

KHM
Ausstellung im Ausstellungsraum der KHM mit Arbeiten von Anselm Bilbo Bauer, Florian Egermann, Valeria Fahrenkrog, David Hahlbrock, Julia Keller, Janis Mazuch, Niels Mlynek, Mühlenkampf, Laura Popplow und Katia Sepúlveda.
25.09.09 - 25.10.09
19:00h
glasmoog
glasmoog – Ausstellungsraum der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) zeigt anlässlich von plan09 – Forum aktueller Architektur in Köln die Ausstellung „Pushing the Horizon“ mit Arbeiten von Anselm Bilbo Bauer, Florian Egermann, Valeria Fahrenkrog, David Hahlbrock, Julia Keller, Janis Mazuch, Niels Mlynek, Mühlenkampf, Laura Popplow und Katia Sepúlveda. „Pushing the Horizon“ präsentiert Werke von Künstlerinnen und Künstlern, die an der KHM studieren oder studiert haben, die das Ineinandergreifen von Kunst und Gesellschaft im Kontext urbanistischer Fragestellungen thematisieren: In Interventionen, Aktionen, filmischen Arbeiten, Fotografien und Objekten werden partizipatorische, situative, performative, prozessorientierte und subversive Strategien der Raumproduktion und Raumaneignung entwickelt und zur Diskussion gestellt. Florian Egermann vollzieht mit seiner als Video dokumentierten Aktion „Moses“ (2009) die buchstäbliche Teilung eines Fußgängerstroms in der Kölner Innenstadt. Eine Arbeit über Grenzziehungen und -überschreitungen, über Einschluss und Ausschluss, über die Störung des Alltags. Perspektiven der Umkodierung, Selbstermächtigung, Zweckentfremdung urbaner Räume stehen auch in den Projekten von Mühlenkampf sowie von Laura Popplow im Blickpunkt: Laura Popplow fordert mit ihrer Aktion „Detourize“ (2009) zum (un)bewussten Umherschweifen auf: Per Spielanweisung wird das Publikum auf Wege abseits der Hauptachsen geführt und alternative Orte und Ereignisse ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Startpunkt der Aktion ist glasmoog. Mühlenkampf, eine „heterogene Gruppe auf der Suche nach Strategien zur Selbst- und Welt-Gestaltung“, unternimmt mit ihrem Projekt „HIER“ (2009) ebenfalls eine situative Stadterkundung. Grundlage für die Aktionen von Mühlenkampf ist das Verständnis, dass der Stadtraum keine geschlossene Einheit bildet, sondern ein Geflecht ist aus Geschichten und Ereignissen derer, die diesen bewohnen. Entsprechend spinnt „HIER“ ein Netz aus Geschichten, von denen nicht immer eindeutig ist, ob diese fiktional oder real sind und waren. Wer mitspielt, wird ein vielleicht bekannt erscheinendes Viertel auf eine Art und Weise erkunden, die es selbst Alteingesessenen fremd werden lassen kann. „HIER“ findet statt am 26. und 27.09.2009, 13–18 Uhr. Informationen unter www.muehlenkampf.de/hier Für die Dialektik zwischen Site und Non-Site interessieren sich die fotografischen Arbeiten von Niels Mlynek, die beiläufig anmutende urbane Strukturen und räumliche Konstellationen in Szene setzen. Urbane Situationen bilden ebenfalls den Ausgangspunkt für Valeria Fahrenkrogs künstlerische Analysen, die sie in verschiedenen Medien – Fotografien, Zeichnungen, Aquarelle, Installationen u.a. – formuliert. Für „Pushing the Horizon“ wird Valeria Fahrenkrog eine neue, ortsbezogene Arbeit realisieren. Anselm Bilbo Bauers Arbeit „o.T“ (2009) im Garten der Bibliothek/Mediathek der KHM nimmt die direkte Umgebung zum Bezugfeld. Kern der Installation ist eine dreidimensionale, kubische Messmatrix. Jeder der Knotenpunkte dieses Rasters ist mit einem der sich bewegenden Objekte der umliegenden Topographie verknüpft. Bewegt sich eines dieser Objekte (z.B. Äste durch Wind) verformt sich die Matrix entsprechend. Das äolische Prinzip wird dabei in ein rein architektonisches Grundmuster übertragen, welches das Zusammenspiel und Verhältnis aller Objekte visualisiert. David Hahlbrocks Performance  „Nomadenfutter“ (2008) und die Installation „Ohne Titel (Käsehaus)“ (2006/2008) wiederum machen konkrete Angebote für radikalisierte Handlungsmodelle und entwerfen neue Infrastrukturen für eine Koexistenz zwischen Mensch und Tier. Eine permanente „Revolution des Alltagslebens“ zeigt Katia Sepúlveda in ihrem Film „Marienstraße 23“ (2007), der eine Aktion in einem besetzten Haus in Köln-Ehrenfeld dokumentiert. Angeregt durch vielfältige, ambivalente Erfahrungen mit dem Alltag in einem besetzten Haus verpackt die Künstlerin das Haus kurzerhand in Luftpolsterfolie. Auch Julia Keller (in Zusammenarbeit mit Katherina Pethke) nimmt in ihrem Dokumentarfilm „Pennyless Decadence“ (2006) das Leben „moderner Nomaden“ zum Ausgangspunkt und begleitet das Londoner KünstlerInnenkollektiv !WOWOW!. Im Zentrum der Philosophie von !WOWOW! steht die Vision einer Einheit von Kunst und Leben und damit verbundener alternativer Wohnmodelle. Die Gruppe organisiert Ausstellungen, Konzerte und Veranstaltungen in besetzen Häusern und macht sich dabei ein altes Gesetz zunutze, welches unbefugtes Betreten eines Gebäudes noch nicht als Verbrechen betrachtet. Sobald die BesetzerInnen im Besitz der Schlüssel sind (z.B. durch Austauschen der Schlösser), kann der/die Eigentümer/in das Gebäude nicht räumen, ohne selbst gewaltsam einzudringen. Zwischennutzung, Zweckentfremdung sowie die Ablehnung überkommener Strukturen thematisiert auch Janis Mazuchs Dokumentarfilm „Offbeat“ (2007). Mazuch zeichnet darin ein Portrait der Prager Free-Techno-Szene. In den letzten Jahren wurde Prag wie kaum eine andere Stadt Europas von Investoren zu einer Tourismushochburg umgebaut. Die Free-Techno Bewegung begegnet dem mit ihren eigenen Strategien und eignet sich Brachland an, um dort illegale Partys zu veranstalten. glasmoog – Ausstellungsraum der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) wurde im Februar 2009 eröffnet. Benannt nach der ehemaligen Glaserei Moog, die am Standort des heutigen Atelier-Neubaus ansässig war, verortet das Programm die jeweils aktuellen Produktionen und Diskurse an der KHM vor dem Hintergrund programmatischer internationaler künstlerischer Positionen.
Ausstellungseröffnung im Rahmen von plan09 – Forum aktueller Architektur in Köln:
Freitag, 25.09., 18–22 Uhr Öffnungszeiten:
26.09. bis 02.10. (im Rahmen von plan09): 13–21 Uhr 03.10. bis 25.10.: Do – Sa, 16 bis 20 Uhr und nach Vereinbarung Termine:
26., 17:45 Uhr: Performance "Nomadenfutter" (2008) von David Hahlbrocks im Innenhof vom Filzengraben 2. 26. und 27.09., 12–18 Uhr: „Detourize“, ein neosituationistisches Spiel von Laura Popplow. Infos unter: www.makeandthink.de/detourize

26. und 27.09, 13–18 Uhr: Mühlenkampf, „HIER“, eine spielerische Stadterkundung. Fotoapparate, tonaufnahmefähige Handys, Ausdauer und Neugier sind willkommen. Treffpunkt und weitere Infos werden bekannt gegeben unter: www.muehlenkampf.de/hier Kontakt: exhibitions@khm.de
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