soundings #036 –  entfällt!

Computationale und generative Prozesse dringen in immer neue Bereiche des kreativen Schaffens vor - als Werkzeuge, Assistenten, Medienplattformen. Hierbei gibt es zum einen das Versprechen einer Ermöglichung und Erweiterung menschlicher Potentiale, man trifft aber immer öfter auch scheinbare "Stand-Ins für menschliche Kreativität" an.

In einer Lecture-Performance beleuchtet Joachim Goßmann mit Fallbeispielen einige der Perspektiven auf die Anwendung von generativen Technologien und den unterschiedlichen Möglichkeiten menschlicher Teilnahme in computerbasierten Medienumgebungen.

Er freut sich auf eine lebendige Diskussion mit dem Publikum.

Prof. Dr. Joachim Goßmann arbeitet an den Schnittstellen von Technik, Philosophie und kreativer Praxis an audiozentrischen Medienumgebungen. Als Professor für Künstliche Intelligenz in Musikdesign baut er derzeit ein neuartiges Studienangebot an der Hochschule für Musik Trossingen auf. Er hat ein Tonmeisterdiplom der UdK, Berlin, ein MFA für Medienkomposition vom California Institute of the Arts sowie einen PhD im Fachbereich Computermusik von der University of California, San Diego.

Seine berufliche Karriere führte ihn zum Fraunhofer IAIS in Bonn, dem ZKM Karlsruhe, dem Qualcomm Institute in San Diego sowie DTS, Inc., wo er sich als Entwickler, Programmierer und Erfinder mit Prototypen im Bereich der Virtual- und Augmented Reality, Klangverräumlichung im Bereich der Elektroakustischen Musik, industriellen objektbasierten Audioformaten und dem Konflikt zwischen zeitbasierten Inhalten und Interaktion beschäftigte.