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Förderpreis der Landeshauptstadt Düsseldorf für Kunst 2022 an Johannes Bendzulla

Ohne Titel (Badezimmer) 2022, Inkjet Print auf HM Photo Rag, gerahmt 81 x 61 cm (Courtesy of J. Bendzulla)

Jedes Jahr zeichnet die Landeshauptstadt Düsseldorf talentierte Künstlerinnen und Künstler aus, mit je zwei Förderpreisen in den Bereichen Bildende Kunst, Darstellende Kunst und Musik sowie einen Preis für Literatur.

25. November 2022
Düsseldorf

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller hat am Freitag, 25. November, den diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern ihre Urkunden verliehen. Die feierliche Veranstaltung fand im Plenarsaal des Rathauses statt. Die Dotierung der Preise beträgt 6.000 Euro. 

Unter den beiden Förderpreisen für Bildende Kunst 2022 ist der KHM-Absolvent Johannes Bendzulla (Foto- und Medienkünstler).

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Kunst in seiner vielfältigen Form ist immer auf den Schöpfungsprozess ambitionierter Künstlerinnen und Künstler angewiesen. Ich freue mich, dass wir dank des Förderpreises wieder Menschen bei der Umsetzung ihrer kreativen Ideen unterstützen können. Das trägt dazu bei, dass die reichhaltige Kunstszene in Düsseldorf auch in Zukunft weiter wachsen kann."

Bereits seit 50 Jahren besteht der Förderpreis. Erstmalig wurde dieser im Jahr 1972 verliehen.


Förderpreis für Bildende Kunst für Johannes Bendzulla:
Der Foto- und Videokünstler studierte zunächst an der Kunstakademie Düsseldorf mit Schwerpunkt Fotografie und war Meisterschüler von Christopher Williams. Anschließend absolvierte ein postgraduales Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln (2012-2016, Diplom 2), unter anderem bei Mischa Kuball.  Bendzulla stellte bereits sowohl national als auch international aus und erhielt zahlreiche Preise und Stipendien.

Die Jury begründet ihre Entscheidung unter anderem wie folgt: "Die besondere Relevanz und Qualität der künstlerischen Arbeit von Johannes Bendzulla liegt in ihrer vielfältigen Auseinandersetzung mit unserer digital überformten Gegenwart. In seinen Werken treten digitale Simulationen gleichberechtigt neben ihre „originalen“ Pendants und es entstehen Zonen der Uneindeutigkeit, in denen die Unterscheidung zwischen Realität und Simulation keinen Sinn mehr zu ergeben scheint. Die Werke werden zum (spielerischen) Labor einer permanent zirkulierenden, beständig neuen Gegenwart."
Förderpreis für Darstellende Kunst.

Redaktion — Juliane Kuhn
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