"Der inszenierte Raum" mit Christina Kubisch (HBK Saar, Akademie der Künste Berlin)

Christina Kubisch, Professorin für Plastik und akustische Kunst an der Hochschule der Bildenden Künste Saar und Mitglied der Akademie der Künste Berlin, zählt zur ersten Generation der multimedial tätigen Klangkünstler. Nach eigenen u.a. elektro-akustischen Kompositionen und Performancetätigkeit bilden Klanginstallationen, Klangskulpturen und Lichträume  einen weiteren künstlerischen Schwerpunkt. Sie verknüpft in ihren meist ortsbezogenen Installationen die visuelle und die akustische Wahrnehmung zu einer komplexen Raumerfahrung. Ihre Arbeiten orientieren sich dabei an den vorgefundenen konkreten Strukturen eines Ortes – sei  es in der Natur, sei es in industriell oder sakral geprägten Architekturen – und gehen ebenso auf dessen Atmosphäre wie Geschichte ein. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Festivals und Ausstellungen vorgestellt u.a. Biennale Venedig 1980 und 1982; documenta 8, Kassel 1987; Ars Electronica, Linz 1987; Biennale of Sydney 1990, Biennale of Nagoya 1991, Donaueschinger Musiktage 1993 und 1997, Sonambiente, Berlin 1996 und 2006; Sonic Boom, London  2000; Visual Sound, Pittsburgh 2001; Activating the Medium, San Francisco 2003; sounding spaces, Tokyo 2003; Resonanzen ZKM, Karlsruhe 2005; Stockholm New Music  2006. Die Vortragsreihe "Der inszenierte Raum", initiiert von Prof. Heide Hagebölling, beschäftigt sich mit Klang-Licht-Installationen und interaktiven Arbeiten im öffentlichen und urbanen Umfeld und bietet einen Einblick in die Arbeiten der geladenen Künstler, Architekten und Gestalter.