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Anlässlich des 80. Jahrestages der Zerstörung der jüdischen Synagoge durch die Nationalsozialisten möchte der Solinger Kunstverein in Zusammenarbeit mit der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) an dieses Ereignis erinnern.

Donnerstag, 8. November, 20 Uhr, Hochbunker Solingen
Bunker Malteserstraße/Zugang Gerichtsstraße
42651 Solingen

Beteiligte Studenten und Dozenten der KHM:
Jaemin Lim
Nausheen Javed
Axel Pulgar
Jacqueline Hen & Marius Förster
Zilvinas Lilas


Gezeigt werden drei Arbeiten, die sich künstlerisch mit der Jüdischen Gemeinde, der Geschichte Ihrer Zerstörung, sowie der gegenwärtigen Erinnerungskultur auseinandersetzen. Die Kunstwerke möchten einen Anlass für die Auseinandersetzung schaffen und zu einem
lebendigen Diskurs beitragen.
Eine audiovisuelle Performance nimmt die Solinger Klavierlehrerin und Organistin Helene Sternsdorff
in den Fokus. Die Arbeit vermittelt durch die experimentelle Kombination von Bildern und
Musik ein Gefühl für die Schaffenszeit der Künstlerin Anfang des 20. Jahrhunderts.
Eine Virtual-Reality-(VR)-Arbeit erweckt die Architektur der zerstörten Synagoge für den Abend
des 8. November zum Leben. Die durch 3D-Scans rekonstruierte virtuelle Synagoge kann von
den Besucher*innen mit Hilfe der Virtual Reality-Technologie und einer Projektion auf die Bunker
Oberfläche erfahren werden.
Eine Netzwerk-Skulptur möchte ausgehend von der Erinnerung von der Erinnerung an die Jüdische Gemeinde, ein positives Signal für ein offenes Miteinander senden. Die Arbeit besteht aus zwei Elementen: einer physischen Skulptur an der Bunker Fassade und einem über das Smartphone erreichbaren lokalen Netzwerk. Dieses bietet Zugang zu den künstlerischen Beiträgen und hat das
Potential weit mehr Informationen zugänglich zu machen.

Gefördert von: Stadt-Sparkasse Solingen, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms, Demokratie Leben!
Unterstützt durch den Stadtdienst Integration
und Solinger Bürgerinnen und Bürger

Redaktion — Juliane Kuhn
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