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Max-Ophüls-Preis 2017

"Die Körper der Astronauten", Spielfilm von Alisa Berger
Die Abschlussfilme von Alisa Berger, Yasmin Angel und Stephanie Englert feiern ihre Uraufführung in den Wettbewerben des Saarbrücker Festivals. Im Programm der besten Nachwuchsfilme 2016 wird Christoph Ottos Diplomfilm "Ich hab von Dir' erzählt" gezeigt. Außerdem sind drei KHM-Absolvent/innen mit ihren Debütfilmen beim Festival vertreten.
Montag, 23. Januar bis Sonntag, 29. Januar 2017
Filmhaus (Festivalzentrum)
Mainzer Straße 8, 66111 Saarbrücken
Telefon: 0681-399 297
Vier Abschlussfilme von Studierenden der KHM werden bei der 38. Ausgabe des Festival Max-Ophüls-Preis vom 23. bis 29. Januar in Saarbrücken präsentiert. In den Wettbewerb der abendfüllenden Spielfilme wurde "Die Körper der Astronauten" von Alisa Berger eingeladen, in den Wettbewerb der langen Dokumentarfilme "Thierfelders – Vermächtnis einer Rennleidenschaft" von Stephanie Englert. Im Kurzfilmwettbewerb feiert die Abschlussarbeit von Yasmin Angel "Die kleine Welt" seine Uraufführung.
Außerdem gezeigt wird der Abschlussfilm von Christoph Otto an der KHM "Ich hab von Dir' erzählt", der bereits in Hof uraufgeführt wurde. Sein Film läuft in der neuen Programmschiene "Watchlist" mit den besten Nachwuchsfilmen, die ihre Premiere bereits auf anderen Festivals in 2016 feierten.

Die ausgewählten Filme:

"Die Körper der Astronauten" (Spielfilm, 2017, 75 Min.)
Ein Vater und seine drei Kinder fliegen nach einem Raumschiffunglück durchs Weltall. Ein Film über die Körper einer Familie in der emotionalen Schwerelosigkeit. Über Michael (58), den alkoholabhängigen Vater, der sich wochenlang nicht wäscht, über seinen Sohn Anton (19), der seinem Körper entsagt, um seinen Träumen näher zu sein. Über die Tochter Linda (19), die ihren Körper entdecken will, um sich das Leben anzueignen. Und über Irene (8), die darum kämpft, die Liebe zum Vater angesichts seines Verfalls nicht zu verlieren. Alisa Berger (*1987 in Machatschkala/Dagestan/UDSSR) studierte von 2010 bis 2016 an der Kunsthochschule für Medien Köln. Seit 2011 künstlerische Zusammenarbeit mit Lena Ditte Nissen („bergernissen“). 2013 Studium an der Universidad Nacional de Colombia, Bogotá. 2015 Mitbegründerin und künstlerische Leitung des Off-Space Projekt66. „Die Körper der Astronauten“ ist ihr Diplomfilm an der KHM.
Vorführungen: Mi 22:00 CS 1, Do 15:00 CS 5, Fr 20:00 CS 8, Sa 10:30 CS 4, So 15:30 CS 2

"Thierfelders – Vermächtnis einer Rennleidenschaft" (Dokumentarfilm, 2017, 78 Min.)
Die Familie Thierfelder führt seit zwei Generationen eine eigene Autowerkstatt am Kölner Stadtrand. Vater und Sohn, die selbst erfolgreiche Rennfahrer waren, schrauben in ihrer Werkstatt gemeinsam an Rennautos, die sie für Geld an Fahrer vermieten. Die steigenden Anforderungen im Motorsport bedrohen jedoch die Existenz des Familienunternehmens. Kann ein 16-jähriger, unerfahrener Junge namens Kevin erfolgreich die Rennen für die Thierfelders bestreiten? Stephanie Englert (* 1986 in Ulm) absolvierte ein Studium "Fotodesign" am Lette Verein in Berlin bevor sie von 2011 bis 2016 an der Kunsthochschule für Medien Köln studierte . „Thierfelders“ ist ihr Diplomfilm an der KHM.
Vorführungen: Do 22:15 CS 2, Fr 12:30 CS 8, Sa 15:15 CS 5, So 20:30 CS 5

Die kleine Welt (Kurzspielfilm, 2017, 16 Min.)
Der 80-jährige Einzelgänger und geniale Tüftler Albert hütet ein sonderbares Geheimnis vor der Außenwelt. Als er sich unverhofft in seine verwitwete Nachbarin Frau Winter verliebt, wird seine tägliche Routine auf den Kopf gestellt. Werden seine tollpatschigen Anläufe, die distanzierte 65-jährige Dame für sich zu erobern, seine kleine Welt in Gefahr bringen? Yasmin Angel (* 1978 in Bogotá, Kolumbien) lebt seit 2006 in Deutschland. Vordiplom an der HfBK Hamburg. 2010–2014 Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln. „Die kleine Welt“ ist ihr Diplomfilm an der KHM.
Vorführungen: Mi 21:30 CS 4, Do 16:30 CS 1, Fr 22:15 CS 4, Sa 12:30 CS 2

"Ich hab von Dir' erzählt" (Spielfilm, 2016, 65 Min.)
Eine junge Frau lebt vermeintlich ziellos in der Welt. Alles steht ihr offen, und doch kann sie sich nicht entscheiden. Spontan besucht sie ihren älteren Bruder in Köln. Sie hilft ihm beim Einzug in die neue Wohnung und glaubt kurzzeitig, hier den richtigen Ort zum Leben gefunden zu haben. Eine unbestimmte Sehnsucht lässt sie weiter ziehen. Inmitten lauter Autobahnen, falscher Wälder und karger Parkplätze trifft sie auf den Schausteller Hans. Ihm vertraut sie sich an und folgt ihm in das bunte Leben eines Rummels. Christoph Otto (*1985 in Hildburghausen/Thüringen) nach Ausbildung zum Technischen Zeichner studierte er von 2007 bis 2012 Bildende Kunst an der Kunsthochschule Mainz. Seit 2009 Arbeit als freier Videokünstler und Live-Kameramann an Theatern. Von 2012 bis 2015 absolvierte er ein Postgraduiertenstudium an der Kunsthochschule für Medien Köln. „Ich hab von dir’ erzählt“ ist sein Diplomfilm an der KHM. Paul Faltz (*1985 in Meißen) ist seit 2006 Arbeit als freier Kameramann und Bühnenbildner tätig. Von 2010 bis 2015 studierte er an der Kunsthochschule für Medien Köln mit Schwerpunkt Bildgestaltung.
Vorführungen: Di 18:00 CaZ 3, Mi 12:30 FH


Auch drei KHM-Absolvent/innen sind mit ihren Debütfilmen beim Festival Max-Ophüls-Preis 2017 vertreten. Für den Spielfilmwettbewerb wurden "Jetzt.Nicht." von Julia Keller und "Marija" von Michael Koch ausgewählt. Der Dokumentarfilm "Bruder Jakob" von Elí Roland Sachs läuft im Programm MOP-Watchlist.

Editor — Ute Dilger
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