Mit „Schau mal Mama, ich bin dran.“ schaffen die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler durch individuelle Positionen und Auseinandersetzungen einen gemeinsamen Raum, der innerhalb von zehn Stunden an einem Tag ständig transformiert wird. Jede Künstlerin / jeder Künstler hat jeweils 60 Minuten Zeit, den Ausstellungsraum der Baustelle Schaustelle zu bespielen. In dieser einen Stunde wird die jeweilige Arbeit aufgebaut, präsentiert und wieder abgebaut, so dass der/die nächste wieder den kompletten, leeren Ausstellungsraum zur Verfügung hat. Die ortsspezifisch entwickelten Arbeiten selbst bewegen sich zwischen Performance, Skulptur, Installation, Video oder Fotografie. Ein gewisses performatives Element spielt aber durch die räumliche und zeitliche Struktur in jede Arbeit mit hinein, und Raum und Zeit werden so zum Material, mit dem jeweils auf verschiedene Art und Weise umgegangen wird.
Der 21. Febraur ist somit die einzige Chance für das Publikum, die Ausstellung zu sehen. Mit der letzten Stunde, zwischen 22 und 23 Uhr, endet auch die Ausstellung.
Vom 22.02. – 22.03.2015 wird eine Dokumentation des Tages in der Baustelle Schaustelle zu sehen sein.
Neben den zehn Künstlerinnen und Künstlern wird Dr. Marcel Schumacher, Kurator für Zeitgenössische Kunst am Museum Museum Folkwang, am 21. Februar von 15 – 16 Uhr mit einer Einführung in die Ausstellung integriert und in gewisser Weise einen eigenen Beitrag zur ständigen Transformation des Raumes leisten.