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Zum Abschluss des Wintersemesters zeigt die Filmreihe zwei experimentelle Kurzfilme von Absolventen der KHM: "Lutz" von Oliver Held und "Jahrhundertwende" von Moritz Liewerscheidt. Im Anschluss führt Prof. Dietrich Leder das Gespräch mit den anwesenden Regisseuren. Mittwoch, 21. Januar 2015, 19 Uhr
Aula der KHM, Filzengraben 2, 50676 Köln
Eintritt frei

Broschüre der Filmreihe (PDF)


Best of KHM Movies (6)

KHM
Zum Abschluss des Wintersemesters zeigt die Filmreihe zwei experimentelle Kurzfilme von Absolventen der KHM: "Lutz" von Oliver Held und "Jahrhundertwende" von Moritz Liewerscheidt. Im Anschluss führt Prof. Dietrich Leder das Gespräch mit den anwesenden Regisseuren.
21.01.15
20:00h
Aula
Der letzte Abend der Filmreihe zeigt zwei experimentelle Kurzfilme: spielerisch nähert sich Oliver Held in "Lutz" dem Experimentalfilmer Lutz Mommartz während Moritz Liewerscheidt in seinem Film "Jahrhundertwende" die essayistische Form ausreizt und dabei den Zuschauer auf die Probe stellt. Jeweils nach der Vorführung der Kurzfilme führt Prof. Dietrich Leder das Gespräch mit den Regisseuren.

"Lutz" ist ein experimenteller Dokumentarfilm über den Filmemacher Lutz Mommartz – weniger über den Menschen, mehr über seine Art des Filmemachens. Lutz Mommartz ist einer der wichtigsten Vertreter des deutschen Experimentalfilms der 1970er Jahre. 1977 und 1978 gewann er den Deutschen Filmpreis in Silber. In den 1990er Jahren geriet er in eine Schaffenskrise. Er verschwand von den Kinoleinwänden und mit ihm eine besondere Art Filme zu machen, die das Zwischenmenschliche besser entlarvt als jeder Dogma-Film. Vor drei Jahren kaufte das Museum of Modern Art in New York vier seiner Filme an.

"Lutz" (2012, 35 Min.)
Regie, Buch, Kamera und Schnitt: Oliver Held; Darsteller: Lutz Mommartz; Ton: Steffen Pfauth; Musik: Insa Onken; Tonmischung: Tilo Busch; Produktion: Heldfilm; Uraufführung: Filmfest Münster 2013
Oliver Held wurde 1970 in Aachen geboren. 1991–1999 Studium an der Kunstakademie Münster, Meisterschüler bei Prof. Lutz Mommartz. 1999 –2002 Postgraduiertenstudium an der Kunsthochschule für Medien Köln. Abschluss mit dem vielfach ausgezeichneten Experimentalfilm spring (u.a. Preis der Deutschen Filmkritik 2003). Seit 1997 werden seine künstlerischen Arbeiten in Einzel- und Gruppenausstellungen weltweit gezeigt. Seit 2000 ist er als Dozent für Film an der Universität Siegen, an der FH Bielefeld und der Macromedia in Köln tätig. Oliver Held lebt und arbeitet als Regisseur, Cutter und Künstler in Köln.

„Jahrhundertwende“ untersucht das dialektische Verhältnis von Fortschrittsoptimismus und Kulturpessimismus, globalem Kapitalismus und aufkeimendem (Neo-)Faschismus. Zugleich möchte der Film das Verhältnis des Zuschauers zum gesprochenen Kommentar auf die Probe stellen.
„Der Kapitalismus konnte das Irrationale so wenig austrocknen, daß es gerade als ‚Widerspruch’ zu seiner Sachlichkeit und Rationalisierung immer stärker geworden ist ; und der Vulgärmarxismus baut diesen Hunger gewiss nicht ab, indem er ihn allenthalben nur als zurückgebliebenen begreift.“ – Ernst Bloch, 1930

Moritz Liewerscheidt wurde 1981 in Neuss geboren. Erste filmische Arbeiten in der Jugend. Zivildienst, 2002–2005 Studium der Philosophie und Geschichte in Düsseldorf. 2005–2012 Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln. Jahrhundertwende ist sein Diplomfilm.

"Jahrhundertwende" (2012, 30 Min.) Regie und Konzept: Moritz Liewerscheidt, Kamera: Moritz Liewerscheidt, Sprecher: Rami Hamze, Moritz Reiter, Tonmischung: Ralf Schipke, Produzent: Moritz Liewerscheidt; Uraufführung: Internationales Kurzfilmfestival Hamburg 2014
Redaktion — Ute Dilger

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Eintritt frei

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