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Die Verleihung des mit 7.500 Euro dotierten KHM Förderpreises fand im Rahmen der Semestereröffnung am 6. Oktober (19 Uhr, Aula der KHM) statt und erfolgte durch den Vorsitzenden des Vereins der Freunde der KHM, Prof. Henrik R. Hanstein.
Der Förderpreis geht in diesem Jahr zu gleichen Teilen an die internationalen Studierenden Ali Chakav, Nieves De La Fuente Gutiérrez und Angelika Herta. Der Preis wird zum fünften Mal in Folge verliehen und würdigt besondere künstlerische Leistungen im Studium. Er wurde in diesem Jahr von Herrn Rainer Funke (Rainer-Funke-Stiftung) gestiftet.
Die Auswahl wurde durch eine interne Jury, bestehend aus Dieuwke Boersma, Tina Ebelt, Bernd Hopfengärtner, Prof. Ute Hörner und Prof. Thomas Schmitt, getroffen. Anlässlich der Preisverleihung ist im Studiofoyer der KHM bis 16. Oktober eine Ausstellung mit Arbeiten der sechs für den Förderpreis nominierten Studierenden zu sehen.

Ausstellung KHM-Förderpreis: 7. bis 16. Oktober
Mit Philipp Böll, Ali Chakav, Kate Dervishi, Nieves De La Fuente Gutiérrez, Angelika Herta, Tina Rietzschel
Im Studiofoyer der KHM, täglich 11 bis 18 Uhr Besichtigung nach Vereinbarung (Tel. 0221-20189-213)

Semestereröffnung WS 14/15: KHM-Förderpreis an drei Studierende verliehen

Bei der Semestereröffnung und Begrüßung der neuen Studierenden wurden der KHM-Förderpreis an drei Studierende verliehen. Die Preise gehen an Ali Chakav, Nieves De La Fuente Gutiérrez und Angelika Herta.
06.10.14
Zu den PreisträgerInnen (alphabetisch):
Ali Chakav,
geb. 1984 in Teheran (Iran), Obermatura-Studium an der Azad Universität (2003) und Studium am Karnameh Institute in Iran (2006), seit 2012 Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln (Diplom I).

Gefrorene Zeit, 2014, Video, 6 Min.
Ausgehend von einer persönlichen Erfahrung – der Erschießung eines Freundes während einer Demonstration in Iran 2009 durch einen Scharfschützen –, befragt der Künstler in seinem Projekt unterschiedliche Wahrnehmungsebenen und erkundet die Grenzen der Erzählbarkeit dieses katastrophalen Ereignisses. Mithilfe von extremer Verlangsamung der Videosequenz, graphischen Elementen und einem spezifischen Einsatz von Sound erstellt der Künstler ein visuelles und akustisches Diagramm des Erlebten als persönlicher Ausdruck und Reflexion von Zeugenschaft.
Nieves De La Fuente Gutiérrez, geb. 1988 in Madrid (Spanien), Studium an der Universidad Complutense de Madrid von 2006 bis 2011 und an der Kunsthochschule Kassel von 2011 bis 2013, seit 2013 Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln (Diplom II). Reliquia de las Disciplinas Geográficas
(deutsch: Relikt der geographischen Disziplinen), 2014, Installation
Der Ausgangspunkt der aus einem Hologramm, einer Skulptur eines Dingos und eines Videospiels bestehenden Installation, ist eine Erzählung des argentinischen Schriftstellers Jorge Luis Borges, in der er ein Reich beschreibt, in dem die Kunst der Kartographie bedeutete, Realität detailgetreu und in Originalgröße abzubilden. Auf der Grundlage dieser literarischen Vorlage stellt die Künstlerin eine metaphorische Verbindung zwischen der literarisch-poetischen und der wissenschaftlichen Sprache her, indem sie in den Computercode einer Google Earth-Datei, den Text der Erzählung von Borges integriert.
Angelika Herta, Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaften in Wien und Frankreich, Tätigkeit als Lektorin an der Universität Bukarest in Rumänien, seit 2012 Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln (Diplom I). Der Beste Weg, 2014, experimenteller Dokumentarfilm , 9:31 min.
Warum verreisen Blinde? Wie träumen sie? Können sie Kino genießen? Steffi, die Sprachausgabe von Apple, liest einen Tag aus dem Leben einer blinden Person vor, die sich über diese Fragen, über Blinde, Sehende und noch viel mehr auslässt. Der Film bringt Geschichten blinder Menschen in einen narrativen Ablauf, die auf die Frage der Künstlerin, „Was nervt Blinde an der Welt der Sehenden“, geantwortet haben.
Bei der Auswahl der PreisträgerInnen des KHM-Förderpreises ist es der Jury ein Anliegen, die Vielfältigkeit und Verschiedenartigkeit der Persönlichkeiten und künstlerischen Arbeiten, der kulturellen Bezüge, der Formate und Inhalte, die an der Kunsthochschule für Medien wirken und wesentlich ihren Charakter prägen, zu präsentieren und zu würdigen. Im Sinne eines Förderpreises, legt die Jury ein besonderes Augenmerk auf die künstlerische Entwicklung. Die ausgewählten KünstlerInnen zeigen in ihren aktuellen Arbeiten teils radikale Formentscheidungen, die ihre bisherige Entwicklung auf besondere Weise kondensieren, erweitern oder zuspitzen, daneben ist ein besonderes Engagement im Umgang mit den behandelten Themen, das intensive Erkunden von ganz eigenen Erzähl- und Darstellungsformen und eine höchst reflektierte Haltung gegenüber den gewählten Genres, Methoden, Medien und Materialien auffallend. Durch ihre Entscheidung möchte die Jury drei PreisträgerInnen in ihrem eingeschlagenen Weg ermutigen und bestätigen.
Die Verleihung des mit 7.500 Euro dotierten KHM Förderpreises fand im Rahmen der Semestereröffnung am 6. Oktober (19 Uhr, Aula der KHM) statt und erfolgte durch den Vorsitzenden des Vereins der Freunde der KHM, Prof. Henrik R. Hanstein.
Der Förderpreis geht in diesem Jahr zu gleichen Teilen an die internationalen Studierenden Ali Chakav, Nieves De La Fuente Gutiérrez und Angelika Herta. Der Preis wird zum fünften Mal in Folge verliehen und würdigt besondere künstlerische Leistungen im Studium. Er wurde in diesem Jahr von Herrn Rainer Funke (Rainer-Funke-Stiftung) gestiftet.
Die Auswahl wurde durch eine interne Jury, bestehend aus Dieuwke Boersma, Tina Ebelt, Bernd Hopfengärtner, Prof. Ute Hörner und Prof. Thomas Schmitt, getroffen. Anlässlich der Preisverleihung ist im Studiofoyer der KHM bis 16. Oktober eine Ausstellung mit Arbeiten der sechs für den Förderpreis nominierten Studierenden zu sehen.

Ausstellung KHM-Förderpreis: 7. bis 16. Oktober
Mit Philipp Böll, Ali Chakav, Kate Dervishi, Nieves De La Fuente Gutiérrez, Angelika Herta, Tina Rietzschel
Im Studiofoyer der KHM, täglich 11 bis 18 Uhr Besichtigung nach Vereinbarung (Tel. 0221-20189-213)
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