Dan Graham: Between Art and Architecture

Dan Graham (*1942 in Urbana/Illinois, lebt und arbeitet in New York) prägt bis heute die Entwicklungen zeitgenössischer Kunst. Von der Einsicht in die neue Rolle der Medien für das künstlerische Schaffen bis hin zur Würdigung spezifischer Ausdrucksformen der Architektur stellen seine Werke eine individuelle Reflexion über den Platz und die Erfahrung von Kunstwerken innerhalb des politischen und kulturellen Umfeldes dar, an das sie sich richten. Grahams Schaffen umfasst Schriften, Fotografie, Performance, Film und Video bis hin zu architektonischen Arbeiten und der theoretischen und praktischen Zusammenarbeit mit anderen Künstlern, Musikern und Architekten. Dabei stellte er früh die Autonomie des künstlerischen Werks infrage und reflektierte die Rolle der Populärkultur.

Einzelausstellungen (Auswahl): The Metropolitan Museum of Art, The Roof Garden Commission, New York (2014), Protocinema, Istanbul, Türkei (2011), Museum of Contemporary Art, Los Angeles (2009), Museu Serralves, Porto, Portugal (2001), Museum of Modern Art, Oxford (1997), Van Abbemuseum, Eindhoven (1993), Kunsthalle Bern (1983), The Renaissance Society, University of Chicago (1981). Dan Graham war mit Werken vertreten auf den Biennalen in Venedig von 1976, 2003, 2004 und 2005 und den Documentas von 1972, 1977, 1982, 1992 und 1997.

Auszeichnungen (Auswahl): American Academy of Arts and Letters, New York (2010), French Vermeil Medal, Paris (2001) Coutts Contemporary Art Foundation Award (1992).