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Kabarett-Netzwerk an der KHM entwickelt

www.kabadada.de und www.kabadu.de als Videoportal im Internet veröffentlicht.
Die Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) hat unter der Leitung von Prof. Georg Trogemann (Kunst- und Medienwissenschaften) ein neues Videoportal für den Kabarettbereich entwickelt. Auf www.kabadada.de können sich professionelle politische Kabarettisten und Veranstalter präsentieren, auf www.kabadu.de talentierte Nachwuchskünstler, auch mit angrenzenden Genres wie Comedy oder Poetry-Slam. Derzeit sind schon über 140 Künstler und mehr als 33 Stunden Video- und  Audiodateien online. Interessierte Besucher finden durch die Verknüpfung von Profi- und Amateurbereich auf einer Seite eine große und vielfältige Auswahl: vom durch das Fernsehen bekannten „Spaß-Reporter“ Alfons bis hin zur wenig bekannten Gruppe „Schillers Gallensteine“. Der Videoabruf ist kostenlos und ohne Werbeunterbrechung.

Das Portal bietet einen hohen Nutzwert für unterschiedliche Kabarett-Zielgruppen: Die Künstler erhalten einen neue und direkte Präsentationsmöglichkeit an zentraler Stelle – eine kostenlose virtuelle Visitenkarte – für Theater, Veranstalter, Verlage und Publikum; die Veranstalter gewinnen einen umfassenden ersten Eindruck von zum Teil unbekannten Künstlern; das Publikum erhält eine aussagekräftige Entscheidungshilfe vor dem nächsten Kabarettbesuch. Abgerundet wird das Angebot durch vielfältige Informations- und Interaktionsmöglichkeiten wie Terminabrufe, Blogs oder direkte Kommentarmöglichkeiten zu den Videos.

Entwickelt wurde das Kabarettportal im Rahmen des von der Europäischen Union (EU) geförderten Forschungsprojekts „Citizen Media“. Ein Ziel: Das Bereitstellen eines neuen Medienformats für die deutschsprachige Kabarett-Community als Ergänzung zu Bühne und Fernsehen. Produktion und Verbreitung der Audio- und Videodateien liegen dabei ausschließlich bei den Nutzern des Angebots und nicht bei den Betreibern des Portals.

Das internationale Forschungsprojekt „Citizen Media“ vereint führende Kreativ- und Technologie-Experten aus ganz Europa in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Validierung von Audio- und Videosystemen. Untersucht wird, welche neuen sozialen Vernetzungen von nicht-professionellen Anwendern der Kommunikations- und Informationstechnik durch selbst erstellte Medieninhalte (UGC - user generated content) entstehen können. Im Rahmen dieses Projektes arbeitet die KHM eng mit internationalen Partnern wie z.B. der Universität Salzburg und regionalen Partnern wie NetCologne, dem Rechenzentrum der Universität zu Köln und dem Fraunhofer-Institut (IAIS) in St. Augustin zusammen.

www.ist-citizenmedia.org
Ansprechpartner KHM: Rüdiger Berg, berg@khm.de
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