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... (und was ist ein Autorenfilm)?, fragt Thomas Bauermeister, seit 2004 Professor für Dramaturgie und Drehbuch an der KHM. Der Vortrag zeichnet gegensätzliche Positionen nach, um dann anhand filmischer Beispiele zu erläutern, was den originären Anteil des Schriftstellerischen an einem Film ausmacht.

Dienstag, 5. November, 19 Uhr, Aula

Vorschau KHM Vorträge KHM Vorträge (3): Prof. Judith “Jack” Halberstam – No Church in the Wild: Art, Anarchy, Queers Dienstag, 12. November, 19 Uhr, Aula KHM Vorträge (4): Wiebke Elzel – Hooked Again
Dienstag, 26. November, 19 Uhr, Aula KHM Vorträge (5): Prof. Peter Bexte – Wo immer. Reisebericht aus einem Forschungsfreisemester
Dienstag, 3. Dezember, 19 Uhr, Aula KHM Vorträge (6): John Farah –  The Unfolding Creative Process. Konzert und Vortrag in Englisch
Dienstag, 10. Dezember, 19 Uhr, Aula KHM Vorträge (7): Prof. Burcu Dogramaci – Migration und künstlerische Produktion
Dienstag, 21. Januar, 19 Uhr, Aula KHM Vorträge (8): Hanns-Josef Ortheil: Theorie und Geschichte des Kreativen Schreibens
Donnerstag, 30. Januar, 19 Uhr, Aula KHM Vorträge (9): Heimann & Schwantes – Ohne Titel (Vortrag), 2008 – Maße variabel, verschiedene Materialien
Dienstag, 4. Februar, 19 Uhr, Aula

KHM Vorträge (2): Prof. Thomas Bauermeister – Ist ein Drehbuch Literatur ?

KHM
... (und was ist ein Autorenfilm)?, fragt Thomas Bauermeister, seit 2004 Professor für Dramaturgie und Drehbuch an der KHM. Der Vortrag zeichnet gegensätzliche Positionen nach, um dann anhand filmischer Beispiele zu erläutern, was den originären Anteil des Schriftstellerischen an einem Film ausmacht.
05.11.13
20:00h
Aula
Die umstrittene Frage, ob dem Drehbuch ein eigenständiger künstlerischer Rang zukommt, ist so alt wie das Kino. Besser gesagt, so alt wie das Erzählen in Bildern. Weit über das Akademische hinaus entscheidet sich an ihr, was wir überhaupt unter Film verstehen - und wie Filme entstehen (sollen). Unbestritten ist: Auf dem Drehbuch gründet alles, künstlerisch sowie ökonomisch, was mit dem audio-visuellen Erzählen einher geht - ob Regie, Bildgestaltung oder Schauspiel, ob Produktion, künstlerisch-technische Gewerke oder Montage. Ob Finanzier, Fernsehredakteur oder Akteur in der Wertschöpfungskette. Das Drehbuch führt sie, als ihr gemeinsamer Ausgangspunkt, alle zusammen. Zugespitzt kann man auch sagen: Ohne Drehbuch hätten sie alle keine Existenz. Es ist das grundlegende Versprechen der Fantasie – zuallererst gegenüber dem Zuschauer. Das Paradox ist: Jeder Film bringt das zum Verschwinden, worauf er beruht - zuerst das Drehbuch. Das ist seine Bestimmung: - Dramaturgie eines Zaubertricks zu sein. Je weniger das Buch zur Erscheinung kommt, desto besser ist es geschrieben. Das unterscheidet dieses Schreiben fundamental von Literatur und leistet - spätestens mit dem Aufkommen der Idee vom Autorenfilm - einem aufspaltenden Dienstleistungs-Verständnis Vorschub, ein Drehbuch habe in erster Linie einem Regisseur die Arbeit zu erleichtern, einem Produzenten die Planung und Finanzierung, etc. Thomas Bauermeister, Professor für Dramaturgie und Drehbuch an der KHM seit 2004, zeichnet zunächst die gegensätzlichen Positionen nach, um anhand filmischer Beispiele zu erläutern, was den originären Anteil des Schriftstellerischen an einem Film ausmacht – die Notwendigkeit der Reibung, zum Beispiel – wie sich das mit seiner paradoxen Bestimmung verbindet, dem Film als Grundlage zu dienen, um in ihm aufzugehen, und schließlich: wie ein eigenständiges Schreiben für den Film, als Voraussetzung für alles andere, Eingang in die filmkünstlerische Lehre finden kann.
... (und was ist ein Autorenfilm)?, fragt Thomas Bauermeister, seit 2004 Professor für Dramaturgie und Drehbuch an der KHM. Der Vortrag zeichnet gegensätzliche Positionen nach, um dann anhand filmischer Beispiele zu erläutern, was den originären Anteil des Schriftstellerischen an einem Film ausmacht.

Dienstag, 5. November, 19 Uhr, Aula

Vorschau KHM Vorträge KHM Vorträge (3): Prof. Judith “Jack” Halberstam – No Church in the Wild: Art, Anarchy, Queers Dienstag, 12. November, 19 Uhr, Aula KHM Vorträge (4): Wiebke Elzel – Hooked Again
Dienstag, 26. November, 19 Uhr, Aula KHM Vorträge (5): Prof. Peter Bexte – Wo immer. Reisebericht aus einem Forschungsfreisemester
Dienstag, 3. Dezember, 19 Uhr, Aula KHM Vorträge (6): John Farah –  The Unfolding Creative Process. Konzert und Vortrag in Englisch
Dienstag, 10. Dezember, 19 Uhr, Aula KHM Vorträge (7): Prof. Burcu Dogramaci – Migration und künstlerische Produktion
Dienstag, 21. Januar, 19 Uhr, Aula KHM Vorträge (8): Hanns-Josef Ortheil: Theorie und Geschichte des Kreativen Schreibens
Donnerstag, 30. Januar, 19 Uhr, Aula KHM Vorträge (9): Heimann & Schwantes – Ohne Titel (Vortrag), 2008 – Maße variabel, verschiedene Materialien
Dienstag, 4. Februar, 19 Uhr, Aula
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