Best of KHM Movies (1)

Der zweite lange Spielfilm der KHM-Absolventin Lola Randl "Die Libelle und das Nashorn" eröffnet die Filmreihe "Best of KHM Movies" im Sommersemester. Der Film wurde beim Filmfest München 2012 uraufgeführt und startete im vergangenen Dezember in den deutschen Kinos.
Bei der Präsentation am 8. Mai werden die Regisseurin und der KHM-Absolvent Andreas Wodraschke, der den Film geschnitten hat, anwesend sein. Nach der Vorführung spricht Prof. Gebhard Henke mit den beiden über den Entstehungsprozess ihres Films und ihre Erfahrungen als junge Filmschaffende. Inhalt: Bei einer Buchvorstellung lernen sich die Nachwuchsautorin Ada und der alternde Leinwandstar Nino kennen und stellen schnell fest, dass sie sich eigentlich nicht viel zu sagen haben. Als sie unfreiwillig
in einem luxuriösen Hotel festsitzen, weil ihr Flug gestrichen wurde, verbringen sie die Nacht gemeinsam an der Bar und auf dem Zimmer. Die Zeit vertreiben sie sich mit Gesprächen über Philosophie und das Leben, mit gegenseitigen, teils provokanten Fragerunden und mit ebenso amüsanten wie bizarren Rollenspielen. So entsteht im Lauf der Nacht eine seltsam vertraute Beziehung zwischen den beiden.

"Die Libelle und das Nashorn" (Spielfilm, 35 mm, 83 Min.) Regie und Buch: Lola Randl, Darsteller: Fritzi Haberlandt, Mario Adorf, Kamera: Philipp Pfeiffer, Licht: Oliver Schafhausen, Schnitt: Sabine Smit, Andreas Wodraschke, Tondesign: Andreas Hildebrandt, Ton: Benjamin Simon, Musik: Maciej Sledziecki, Produktion: COIN Film, Koproduktion: WDR und Tohuwabohu, Förderung: Film- und Medienstiftung NRW, Verleih: NFP

Lola Randl geboren 1980 in München. 2001–2005 Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln in der Fächergruppe Fernsehen/Film. 2007 war sie Absolventin der Drehbuchwerkstatt München. "Die Libelle und das Nashorn" ist ihr zweiter langer Spielfilm. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Filme (Auswahl): 2002 Geh aus mein Herz, Kurzspielfilm, 11 Min., 2004 Nachmittagsprogramm, Kurzspielfilm, 18 Min., 2005 / 2006 Verena Verona, Dokumentarfilm, 14 Min., 2006 Wohlfühlwochenende, Kurzspielfilm, 30 Min., 2007 Morbus Bechterew, Kurzspielfilm, 11 Min., 2008 Die Besucherin, Spielfilm, 104 Min., 2008, 2009, 2010 drei Kurzspielfilme Die Leiden des Herrn Karpf. Andreas Wodraschke geboren 1969 in München. Nach dem Studium der Audiovisuellen Kommunikation und Kunstgeschichte in Salzburg studierte er von 1994 bis 1998 an der Kunsthochschule für Medien Köln. Seit 2000 lebt und arbeitet er als Film Editor und Komponist in Berlin. 2008 erhielt er den Preis der deutschen Filmkritik „Bester Schnitt“ für den Film Dr. Alemán. Filme (Auswahl): 2001 Das weisse rauschen (Regie: Hans Weingartner), 2002 Elefantenherz (Regie: Züli Aladag), 2004 Die fetten Jahre sind vorbei und 2007 Free Rainer (beide Regie: Hans Weingartner), 2006 Emmas Glück (Regie: Sven Taddicken), 2008 Kriegern und 2013 Feuchtgebiete (beide Regie: David Wnend).