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Die Filmreihe von Studierenden und Promovierenden der Universität zu Köln und KHM zeigt Inszenierungsstrategien des Urbanen im und mit dem Kinematographischen. Zum Auftakt werden u.a. Filme von KHM-Studierenden und Absolventen präsentiert.

Montag, 4. Juni 2012, 19:30 Uhr
Kino 813 in der Brücke
c/o Kölnischen Kunstverein
Hahnenstr. 6, 50667 Köln


Broschüre der Filmreihe
Webseite Filmclub 813

Webseite Filminitiativ e. V. 


Stadt(t)raum. Szenografien des Urbanen

Die Filmreihe von Studierenden und Promovierenden der Universität zu Köln und KHM zeigt Inszenierungsstrategien des Urbanen im und mit dem Kinematographischen. Zum Auftakt werden u.a. Filme von KHM-Studierenden und Absolventen präsentiert.
04.06.12
20:30h
filmclub 813 im Kölnischen Kunstverein
Jeden Montagabend im Juni widmet sich die Kurzfilmreihe von Studierenden und Promovierenden der Universität zu Köln und der KHM verschiedenen Inszenierungsstrategien des Urbanen im und mit dem Kinematographischen. Den Auftakt bildet ein Kurzfilmabend am 4. Juni, 19:30 Uhr. In Kooperation mit Filminitiativ Köln e.V. und dem WDR werden Filme aus und zu Köln gezeigt. Zu sehen sind in der Reihe unter anderen die Filme „Sprech ens aanständich“ (1997) von Bettina Braun, „Die Neonorangene Kuh“ (2005) von Wermke/Leinkauf und „Haltestelle Hansaring“ (2008) von Tama Tobias-Macht. 

STADT(T)RÄUME
Szenografien des Urbanen


Stadt und Film sind gleichermaßen Räume des Gestalteten. Räume und Architekturen des Städtischen als auch Peripheren durchziehen das Urbane als kontinuierlich transformierendes szenografisches Gefüge. Dieses erfährt seine Prägung durch divergierende soziale Gruppierungen, ökonomische und symbolische Infrastrukturen, habitualisierte und politische Prozesse sowie künstlerische Interventionen. Gegenüber dem urbanen Lebensraum, den wir im Alltäglichen bewohnen, werden dem kinematografischen Raum des Urbanen erweiterte Möglichkeiten der Inszenierung zuteil.
Im Film tritt uns die Stadt als Bild, Modell, Vision, Traum und Dystopie gegenüber. Die kinematografische Stadt entwirft medialisierte Reflexionsräume, die uns für Machtstrukturen, soziale Prozesse und Interventionsmöglichkeiten sensibiliseren: Formt uns die Stadt oder formen wir die Stadt?
Dieser Frage geht die Filmreihe im Juni an vier Abenden in ausgewählten dokumentarischen, fiktionalen und animierten Kurzfilmen nach. Am fünften Abend zeigen wir abschließend im King Georg den Dokumentarfilm „Anna Pavlova lebt in Berlin“ (2011).

Das detaillierte Programm

Montag 4. Juni 2012, 19.30 Uhr

MADE IN COLOGNE
Wir beginnen vor der Haustür. Im Blickpunkt stehen filmische Perspektiven aus und über Köln, welche die vielfältigen Gesichter unserer Stadt zeigen. Köln erweist sich hierbei als Großstadt, die in ihren politischen, sozialen und künstlerischen Prozessen von den Filmschaffenden mitgestaltet wurde.

Brüder Lumière, Panorama pris d’un bateau, 1896, 1 min.
Brüder Lumière, L’arrivée de l’express, 1896, 1 min.
Fritz Stübig, Wohnkultur, wie sie war, wie sie ist und wie sie sein soll!, 1928, 15 min.
Werner S. Powitsch, Verlagerung des Doms beim U-Bahn Bau, 1967, 5'
Paul Karalus, Happening Wolf Vostell, 1969, 4 min.
Kölner Wochenschau, Stadtzerstörung in Nippes - Gegen die Stadtautobahn, 1977, 18 min.
Kölner Wochenschau, Besuch beim Stadtdirektor, 1979, 5 min.
Bettina Braun, Sprech ens aanständich, 1997, 22 min. (anwesend)
Tama Tobias-Macht, Haltestelle Hansaring, 2008, 6 min. (anwesend)
Bernhard Marsch, Wohnhaft, 2001/04, 9 min. (anwesend)

Montag 11. Juni 2012, 19.30 Uhr

KONFLIKTZONE ÖFFENTLICHER RAUM
Als Kulisse des Alltags treten Plätze, Brücken, Hauswände, Stadträume, wenn auch nie vollständig, in den Hintergrund. Die Filme dieses Abends veranschaulichen, wie diese Zwischenräume wieder Hauptakteur als Spielort, politisches Medium und verbindendes Element werden, und dass Intervention nicht ausschließlich politischer Aktionismus sein muss, um Privates zu politisieren.

Juliane Henrich, Tahrir im April, 2011, 35 min.
Lotty Rosenfeld, NO +, 1983-1989, 6 min.
Hristina Ivanovska, Naming the Bridge: Rosa Plaveva and Nakie Bajram, 2006, 12 min.
Elisabeth Wurst, I don’t belong here, 2010, 3 min.
Anri Sala, Dammi i Colori, 2003, 16 min.
Matthias Wermke/Mischa Leinkauf, Die Neonorangene Kuh, 2005, 6'

Montag 18. Juni 2012, 19.30 Uhr
WO SICH FUCHS UND HASE GUTE NACHT SAGEN
Die Filme erkunden Herausforderungen, denen der Einzelne sich im menschlichen Zusammenleben innerhalb der Stadt gegenüber gestellt sieht: Einsamkeit und Nähe, Freiheit und soziale Enge – bis hin zum Ausbruch aus der als beengend empfundenen Zivilisation.

Zbigniew Rybczyński, Nowa Książka, 1975, 11 min.
Niki Lindroth von Bahr, Tord och Tord, 2010, 11 min.
Corinna Schnitt, Schönen, guten Tag, 1995, 5 min.
P. Plarre, K. Meseberg, Die Winterbaderin, 2011, 2 min.
Mårten Nilsson/Gunilla Heilborn, This Is Alaska, 2009, 11 min
Till Nowak, Delivery, 2005, 9 min.
Ben Rivers, This Is My Land, 2006, 14 min.
Richard T Walker, successive inconceivable events, 2005, 6 min.

Montag, 25. Juni 2012, 19.30 Uhr
UTOPIE / DYSTOPIE - VISIONEN ZWISCHEN GESTERN UND MORGEN
Dieser Abend widmet sich der Faszination für das Phänomen Stadt als architektonisch konstruiertem Platz und der darauf folgenden Zerstörung seiner Architektur. Neben nationalen und internationalen Filmen, die das Leben zwischen gestern und morgen präsentieren, zeigen wir auch den Oscargewinner 2010 des besten animierten Kurzfilms.

Larry Jordan, Visions of a City, 1978, 6 min.
Dorothea Carl, Claudia Reiche, demo_lition, 2011, 13 min
Arne Bunk, Bühne:Wolfsburg, 2009, 15 min.
F. S. Armitage, Building up and Demolishing the Star Theatre, 1901, 3'
MVRDV, Pari(s) plus petit, 2007, 7 min.
Maja Borg, Ottica Zero, 2007, 13 min.
Marcel Neudeck, Wir haben eine ganze Stadt umgebaut, 2004, 10 min.
F. Alaux, H. de Crécy und L. Houplai, Logorama, 2009, 16 min.

Mittwoch, 4. Juli 2012, 19.30 Uhr im King Georg am Ebertplatz
ANNA PAVLOVA LEBT IN BERLIN, ein Film von Theo Solnik, 2011, 75'
Theo Solniks Film über Anna Pavlova entwirft in einem Wechselspiel aus Nacht und Tag, Freude und Enttäuschung, Bewegung und Stille die dichte Erzählung des pulsierenden Berliner Partylebens, das sich selbst zu überholen scheint.


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Montag, 4. Juni 2012, 19:30 Uhr
Kino 813 in der Brücke
c/o Kölnischen Kunstverein
Hahnenstr. 6, 50667 Köln


Broschüre der Filmreihe
Webseite Filmclub 813

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